Leiterenstollen 1789m (S/B/WS) Hermann Gassner

Tourengruppe/-TypSenioren, Skitour
Startdatum3.2.16
Enddatum3.2.16
Anmeldeschluss1.2.16
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2c-b560-4784-a101-0006ac120019
Beschreibung

3.2.2016 [Mi] Unteriberg / Waag ( Strasse nach Hirsch )

Sunnenberg- Hirsch-Tierfäderenegg-Ober Weid- LEITERENSTOLLEN 1789m

Abfahrt über Blackenboden nach Waag

Höhendiff: ca. 870 m / Aufst. Zeit ca. 3.00 Std.

ANMELDUNG:

SOFORT / spätestens bis 01. Februar

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Hermann Gassner, Maeni Blum, Kurt Bucher, Christine Huber, Martin Wullschleger
Verhältnisse
Wetter: sonnig Lawinenbulletin: erheblich Schnneverhältnisse: oben Pulver- und Sulzschnee, unten Hartschnee

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Leiterenstollen 1789 m
Mittwoch, 3. Februar 2016 m
Der Wetterbericht ist miserabel. Hermann telefoniert und möchte die Tour auf Donnerstag verschieben. Dies ist ganz in meinem Sinn. Einen Tag später, das Wetter wird nicht besser wie prophezeit, die Tour wird auf Freitag verschoben. Aber Wetter und Lawinensituation raten die Tour erneut zu verschieben auf Samstag. Nun ist schönes Wetter, aber Föhnsturm angesagt. Hermann entscheidet wir gehen, aber auf den Lachengrat (Lachenstock) 2027 m.
07:15 fahren wir zu dritt ab. Im Lichtensteinischen brennt es, der ganze Horizont ist (morgen)rot. Im Wäggital treffen wir noch Martin und Mäni, aber leider nicht den erhofften Schnee. Trotzdem fahren wir bis nach ganz hinten. Bei diesem wenigen Schnee sind wir wohl alleine unterwegs, denken wir, aber weit gefehlt. Hinten im Wägital suchen ca. 50 Autos von Tourengängern einen Parkplatz. Wir nehmen den hintern Aufstieg Richtung Redertengrat oder Mutteristock. Bei der Rinderweidalp 1306 m verlassen wir aber diesen und wollen eine Tour für uns haben. Da gibt es aber keine Spur. Diese muss Hermann selber wählen und spuren. Ganz einfach ist es nicht den richtigen Weg in dieser von Schneeverwehungen an eine fantastische Dünenlandschaft erinnernde Gegend zu finden. Und es ist ja auch nicht gerade eine Tour, die man jedes Jahr zweimal macht. Chapeau Hermann, wie du diesen Weg so gut gefunden hast. Wir sind schon weit oben, als wir sehen, dass noch eine Dreiergruppe unseren Spuren folgt. Nach ca. 4 h erreichen wir unser Ziel und geniessen ein wirklich prächtiges Panorama, bei welchem Hermann natürlich jeden Gipfel benennen kann. Vom angesagten Föhnsturm ist nichts zu spüren und es ist angenehm warm. Wir machen uns schon zur Abfahrt bereit, als auch die 3er Gruppe eintrifft, die unten aber den direkteren Aufstieg mit sehr wenig Schnee (nicht zu empfehlen) wählte.
Der Deckelharst beim Aufstieg liess wenig Gutes für die Abfahrt erwarten. Aber diese entpuppte sich nun als weit besser. Oberster Drittel schöner Sulzschnee, mittlerer Teil leicht gedeckelt und etwas heimtückisch, letzter Drittel und Waldweg gut, aber teilweise ruppig. Echt zufrieden und alle wohl behalten erreichen wir unsere Autos, kehren im Wäggital ein und müssen dann, wegen dem dortigen Fastnachtsumzug, gute 10 Minuten warten und diesem närrischen Treiben zusehen.
Was lange währt wird endlich gut! Hermann dir sei für deine Flexibilität und diese tolle Tour herzlich gedankt. Solches möchten wir gerne wieder erleben.

BerichterstatterIn
Kurt Bucher, Foto Mäni Blum