Laténium-Jolimont-Erlach (W/B/T1) Fritz Keller

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum9.4.08
Enddatum9.4.08
Anmeldeschluss8.4.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3f-e498-4e24-8fed-0006ac120019
Beschreibung

9.4.2008 [Mi] Tagesziele: Vormittags Laténium, Archäologiepark und –musem Hauterive-Neuchâtel
Nachmittags Wanderung über den Jolimont nach Erlach

Ab Neuchâtel Gare zu Fuss hinab zur Universität, mit Bus Linie Nr. 1 bis Hauterive-Port.
Kaffee und Gipfeli im Restaurant Le Silex direkt am See.
Gleich nebenan steht das Laténium (geöffnet ab 10.00 Uhr). Die Reise zurück zu unseren Wurzeln, von der Renaissance bis zum Neandertaler, findet in wunderschönen Räumen statt. Wir bleiben etwa 1 Stunde.

Route
Ab

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ernst Barben, Erika Bruderer, Fritz Burkhardt, Sepp Frei, Cees Geel, Ute Hugentobler, Fritz Keller TL, Dietrich Maiwald, Elsbeth und Toni Rigoni, Elisabeth Spring, Katja Tresselt, Sonja und Christian Tschurr.
Verhältnisse
„Unorganisierter“ Wettercharakter (Thomas Bucheli) für Di bis Do. In der Westschweiz vormittags bedeckt, noch trocken. Ab Mittag regnerisch, nass und trüb.

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Nach wackliger Bahnfahrt sehnen wir uns in Neuenburg nach frischer Luft, gehen das Wegstück abwärts zur Trolleybus-Haltestelle Université zu Fuss. Zeit, um Erlebtes an der prächtigen Arteplage der Expo 02 untereinander auszutauschen. Den obligaten Kaffee mit noch warmen Croissants geniessen wir in Port d’Hauterive im Restaurant Le Silex direkt am See. Gleich nebenan befinden sich Archäologiepark und –museum Laténium. So heisst das „jahrtausendalte Ufer“, das im Jahr 2001 eingeweiht wurde. Dieser Name bezieht sich auf den Fundort La Tène (1857). Nach ihm wurde die keltische Kultur der zweiten Eisenzeit benannt, die von Irland bis Rumänien reichte. Die kurze Reise in die Welt der Vergangenheit, zu unseren Wurzeln ist eindrucksvoll und nachhaltig.

Bis La Tène Plage (Marin Epagnier) benutzen wir den abwechslungsreich angelegten Seeuferweg (Sentier du Lac) durch langsam grünende Auenwäldchen und entlang von Schilfgürtel. Vereinzelt werden Schirme geöffnet. Sofort ist klar, dass alle im Restaurant des Camping-Platzes Mittagessen, dies gut, speditiv und preisgünstig.

Blicke zum See und rückseitig zu unserem zweiten Tagesziel Jolimont zeigen, dass sich der imposante, bewaldete Molassehügel gar nicht „joli“ zeigt. Nicht etwa der Regen, viel mehr die schlechten Sichtverhältnisse zwingen zum Umdisponieren. Wir lassen den Hügel links liegen und fahren mit der BLS ab Station Marin durch das Grosse Moos zur Saane und hinauf nach Bern. Jetzt wird nachgeholt, woran bei den letzten Touren die Gelegenheit fehlte. Zur Freude von Dietrich und Co. schwenkt der TL auf dem Bärenplatz ab hinüber zum „Gfeller“, altbekannt für allerlei Kuchen! Der Verdauungsbummel führt über den Bundesplatz zur Münsterterrasse, hinüber zum Rathaus, dann Kramgasse mit Zytgloggenturm und zurück zum Bahnhof. Uebrigens, die Wädenswiler wollten unbedingt den noch im Bau befindlichen „Baldachin“ beim Bahnhofplatz inspizieren! Auf der Rückreise erhält jeder Fahrgast einen Rail Check, Wert Fr. 10.–. Grund: Betriebsstörung mit 30 min. Halt – in einem Tunnel der Neubaustrecke! Alles in Allem ein lehrreicher und lustiger Tag.

BerichterstatterIn
Fritz Keller