La Sarraz – Romainmôtier (W/B/T2) Walter Albrecht

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum25.4.12
Enddatum25.4.12
Anmeldeschluss24.4.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df35-3944-4c46-8734-0006ac120019
Beschreibung

25.4.2012 [Mi] Vom historischen Städtchen La Sarraz zum Flüsschen La Fonte. Diesem entlang durch Wald zur Tinte des Conflens (Wasserfälle). Weiter durch Wald und über Wiesen zum Dorf Ferreyres. Ueber ansteigendes Plateau in einen grossen Wald.Hinab durch das Vallèe d’Engens zum Fluss Le Noxon. Flussaufwärts zur Cascade Dard und dem Dorf Croy. Neben romantischem Wässerchen weiter nach Romainmôtier, mit der berühmten und einzigartigen mittelalterlichen Klosteranlage. Später Rückmarsch zur Bahnstation Croy.

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Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Walter Albrecht, Anita Christiansen, Stephen Bond, Erika Bruderer, Sepp Frei, Noldi Galm, Cees und Clara Geel, Hans Gonzenbach, Verena Graf, Ute Hugentobler, Fritz Keller, Hans Knaus, Geni und Susi Merz, Ruth Kostezer, Elsbeth Rigoni, Werner Schneider, Doris Schwendimann, Elisabeth Spring.
Verhältnisse
Gutes Wanderwetter mit sonnigen Abschnitten. Einige Abstiege feucht und glitschig, Vorsicht war geboten.

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Der obligate K+G-Start wird im Zug erledigt, genussreich mit Blick auf die vorüberziehende schöne Landschaft mit den grossen Seen von Biel und Neuenburg. Ab Yverdon über Cossonay bis Sarraz benützen wir die guten S-Bahnverbindungen. Dort begrüsst uns ein sonniger Himmel. Das alte historische Städtchen La Sarraz beeindruckt mit der gewaltigen Schlossanlage und den schönen Häuserzeilen. Nach knapp einer halben Stunde entlang dem Fluss Venoge und durch den hellgrünen Laubwald wird gleich der erste Höhepunkt der Wanderung erreicht: Die La Tine de Conflens – eine märchenhafte Kulisse, ein grossartiges Naturschauspiel der tosend in die Arena stürzenden Wassermassen. Mangels Beizen und Zeit wird die Verpflegung in einer Waldlichtung aus dem Rucksack verzehrt. Bald erreichen wir das ruhige Dorf Ferreyres mit den behäbigen Waadtländerhäusern. Ueber ein Plâteau gelangen wir zum nächsten Waldeingang. Kaum sichtbar ist der Einstieg ins Vallée d’Engens. Erneut hören wir Wasserrauschen. Ueber einen Felsen stürzt Wasser in ein enges Tälchen und schlängelt sich als lebhaftes Bächlein hinab Richtung Fluss Nozon. Bald müssen wir links, bald rechts über den Wasserlauf springen. Das Terrain ist feucht und die Schuhe bekommen einiges ab. Der Slogan „Meh Dräck“ wäre hier bestimmt überflüssig. Nun geht’s der Nozon aufwärts, die beidseits von steilen und recht hohen Wänden eingerahmt ist. Kurz vor dem Ausstieg hinauf dem Dorf Croy präsentiert sich ein weiterer hoher Wasserfall (Cascade Dard), nahezu so grossartig wie der erste. Die letzte Strecke von Croy nach Romainmôtier ist von besonderem Reiz. Ein Weglein führt durch saftige Wiesen, an blühenden Bäumen und Sträuchern vorbei, ein Bächlein , wie eine Biss, sprudelt neben dem Weg, lauschige Bänklein und schöne Gärten spielen mit unseren Gedanken. Fast könnte man sagen: Romantik pur! Schon grüsst der Turm der Stiftskirche, und wir halten Einzug in die grossartige Anlage des Benediktinerklosters Romainmôtier; die früheste Klostergründung auf Schweizer Boden. Leider war die Zeit zu weit fortgeschritten. Nach kurzem Rundgang mussten wir den Rückmarsch nach Croy zum Bahnhof antreten. Bereits bei der nächsten Station Arnes ist Umsteigen auf das Postauto angesagt. Dieses führt uns nach Yverdon durch einige Dörfer und quer durch die Bauernlandschaft, in verschiedene Grüntöne und Gelb (Raps) getaucht. Weit hinten mit einem Kranz schneebedeckter Berge verziert. Höchst zufrieden mit dem ganzen Tag steigen wir 19:31 in Wädenswil aus dem Zug.

BerichterstatterIn
Walter Albrecht, Bilder Fritz Keller