Klingnauer Stausee (W/B/T1) Georg Albisser

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum16.11.16
Enddatum16.11.16
Anmeldeschluss15.11.16
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df29-ad84-4cd7-a0e4-0006ac120019
Beschreibung

16.11.2016 [Mi] Leider hat das Restaurant ‚Alla Stazione‘ am Mittwoch geschlossen, den Kaffeehalt wird es erst in Klingnau geben! Wir verlassen die Station Koblenz in südlicher Richtung und wandern auf schmalem Pfad entlang der Bahn zur Aare hinunter, unterqueren den Bahnviadukt und wandern weiter zum Kraftwerk Klingnau. Von hier geht es 400m auf dem asphaltierten Weg dem Ufer des Stausees entlang Richtung Klingnau. Dann haben wir die Möglichkeit auf dem asphaltierten Dammweg (für Wanderer, Velos und Skater) m

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Sonja Albisser, Stephen Bond,Frieder Burkhardt, HansRuedi Buser, Marianne Engeli, Cees Geel, Verena Graf, Christine Haab, Gottfried Hiestand, Ernst Horat, Paul Huggel, Agnes Isenschmid, Ruth Kostezer,Tili Luchsinger, Ellen Maiwald, Elsbeth Rigoni, Hanspeter Rohrer, Käthe Santagata, Doris Schwendimann
Verhältnisse
bedeckt, später Regen

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Georg liegt mit Fieber zu Hause im Bett, weshalb Sonja die TL übernimmt. Ein etwas unfreundliches Wetter zeigt sich uns, als wir in Koblenz aus dem Zug steigen. Selbst die Schwäne, Enten und einige Fischreiher planschen eher lustlos im Weiher neben dem Wanderweg. Schon bald erreichen wir den Klingnauer Stausee. Wir bestaunen die riesigen Generatoren im Maschinenhaus und schauen zu, wie Schwemmholz aus dem See gerecht wird. In Klingnau begrüsst uns der Prachtbau der Probstei. Wir steigen in die Altstadt hoch und sehen nur Baustelle. Aber da kommt ein Bagger und legt extra für uns eine Passerelle ins Restaurant Piccone. Hier geniessen wir K+G und anschliessend geht’s über viele Stufen den naheliegenden Rebberg hoch. Wir geniessen Ausblicke ins Aaretal, folgen dem Waldweg und erreichen die Kapelle St. Loreto. Gleich dahinter ist das Restaurant Achenberg. Wir werden vom Wirteehepaar freundlich begrüsst und mit einem feinen Mittagessen verwöhnt. Der Wirt persönlich erzählt uns die lange Geschichte vom Frühmittelalter bis heute über dieses Gehöft und damit verbunden die Geschicke seiner Familie, die hier seit 1935 lebt. Mit launigen Worten beschreibt er das Leben auf diesem abgelegenen Bauernhof. Seit 1662 sei das Haus auch als Restaurant belegt. In den 1930er Jahren seien auffallend viele Eigentümer durch einen „Dorfkönig“ schamlos ausgenützt worden und erst seine Grossmutter habe diesem Schlitzohr Parolie bieten können. Nebst Bauernbetrieb und Restaurant hätten sie Alternativen gesucht. Seine Frau Heidi begann als gelernte Bäckerin mit Guetslibacken, welche heute am Markt in Zurzach und Basel eine treue Kundschaft gefunden habe. Wir erhalten Müsterli dieser „berühmten“ und natürlich hausgemachten Chräbeli und so kauft fast jeder von uns ein Päckli, was wohl auch der Zweck war. Vom eigen gebrauten Bier probieren wir auch, welches aber ausser seinem aussergewöhnlichen Namen“Birra Madonna negra“ keinen Anklang findet. Vielleicht hat die Madonna von der nahegelegenen Kapelle ihre schützende Hand zu wenig ausgestreckt. So lustig und unterhaltsam es war, wir müssen los. Draussen hat Regen eingesetzt, aber der Weg nach Zurzach ist nicht mehr weit. Es war keine anstrengende Wanderung, dafür eine unterhaltsame. Liebe Sonja, wir danken dir und sind sicher, dass unsere vielen Gute-Besserungswünsche Georg schnell wieder auf Vordermann bringen.

BerichterstatterIn
Hanspeter Rohrer, Fotos HansRuedi Buser