Kletterwoche Sardinien TW (K/B/3a) Hans Vetsch

Tourengruppe/-TypJO (14-22J), KIBE (10-14J), Klettertour
Startdatum4.10.08
Enddatum12.10.08
Anmeldeschluss6.7.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3e-5eb4-4eac-a8dd-0006ac120019
Beschreibung

4.10.2008-12.10.2008 [Sa-So] Bergführer:
Hans Vetsch, SAC Hoher Rohn
Franz Zürcher, SAC Einsiedeln und Hoher Rohn

Route/Sonstiges:
Klettern, Baden, Biken und Wandern in und um Gala Gonone.
Die Woche ist nur für JO von 6 – 10 KIBE, 10 – 20 J+S und bis 22 JO-ler. Eltern von Jugendlichen und Helfer der Küchencrew sind herzlich willkommen. SAC Mitglieder die die super Felsen von Sardininen beklettern wollen sind herzlich eingeladen an der darauf folgenden Woche teilzunehmen.

Schwierigkeit: UIAA 6 Frankreich 5

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen

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Kletterlager Sardinien vom 4. – 12. Oktober 2008
JO-SAC Einsiedeln – JO-SAC Hoher Rohn – JO-SAC Zindelspitz
Tourenbericht:
Samstag, 4. Oktober 2008, Berichterstatterinnen: Binder Bea, Binder Leonie und Gyr Chrigi
Um 10 Uhr ist Patrick zu uns gekommen und hat unser Gepäck geholt. Um 12.30 Uhr trafen wir uns am Güterschuppen in Einsiedeln. Unsere Gruppe fuhr mit zwei Autos in den Süden. Da es am Gotthard ziemlich viel Stau hatte, fuhren wir über den San Bernardino. In flottem Tempo erreichten wir schon bald das sonnige Tessin, wo wir unseren ersten Kaffeehalt machten. Und schon ging es weiter Richtung Grenze. Die Fahrt durch Italien absolvierten wir in zügigem Tempo und schon bald erreichten wir den Hafen von Genua. Dort trafen wir die restlichen Teilnehmer der Tourenwoche, die ebenfalls auf das Einschiffen in die Fähre warteten. Als alle Autos sauber eingeparkt waren, bezogen wir unsere Nachtquartiere und genossen eine schwankende Nacht.
Sonntag, 5. Oktober 2008, Berichterstatterin: Frey Rebecca
Von einer süssen Frauenstimme, untermalt von Musik werden wir am Sonntagmorgen auf der Fähre etwa eine Stunde vor der Ankunft geweckt. Den Sonnenaufgang erleben wir an Deck bei einem kühlen, salzigen Meereswind. Nach der Einfahrt in den Fährhafen von Olbia geht die Fahrt weiter durch die kahle, gebirgige Landschaft Sardiniens. Gegen Mittag durchfahren wir einen eindrücklichen Tunnel, der direkt ins Meer hineinzuführen scheint. Die Cala Gonone liegt vor uns. Kurz darauf das grosse Hallo auf dem Campingplatz. Nach und nach wachsen zwischen den Pinien Zelte aus dem Boden und mit vereinten Kräften wird das grosse, neu und weiss leuchtende Esszelt und die Küche aufgestellt. Schliesslich haben sich alle eingerichtet und niedergelassen, und die offizielle Lagebegrüssung und –besprechung wird abgehalten. Kurz darauf packen wir unser Kletter- und Badezeug und machen uns auf in die nahegelegene Cala Fuili. Die hübsche kleine Bucht liegt zwischen steilen Kletterfelsen mit vielen tollen Routen. Die weissen Steine des Strandes lassen das Wasser türkis erscheinen. Ein wunderschöner Ort um zu klettern und schwitzen und sich anschliessend nach einem erfrischenden Bad im Meer zu sonnen. Die Bucht ist sehr beliebt und wir sind an diesem Sonntagnachmittag bei weitem nicht die ersten. Die Kletterrouten sind dementsprechend gut besucht. Doch nach der langen Reise begnügen sich viele mit Baden und Ausruhen. Ein gelungener Einstieg mit tollem Wetter lässt eine schöne Woche verheissen. Am Abend überrascht uns der Küchenchef mit einem Riz Casmir, und wir sitzen noch lange gemütlich unter den farbigen Glühbirnen zusammen.
Montag, 6. Oktober 2008, Berichterstatter: Nötzli Peter
Am Morge sind mir alli bi schönem Wetter ufgwachet und uf die 8 goge ässe. De Koch häd üs sälbverständlich es super zMorgeässe uf de Tisch zauberet.
Nach em Ässe händ mir üs i 3 Gruppe ufteilt. I de einte devo bin natürlich au Ih gsi. Zerscht sind mer mit em Auto es Stuck gfahre und dänn sind mir au nu es chlises Stuck gloffe. Vo det us händ mir au en super Ussicht gha. Aber am Numitag sind mir denn schlussendlich alli zu mene andere Klettergarte gange.
Am Obig händ mir i üssem grosse Zält sÄsse vom Franz und sine Ghilfe gnosse. Denn häts nu en schöne Obig gäh.
Dienstag, 7. Oktober 2008, Berichterstatterin: Luthiger Chiara
Am heutigen Tag wollen wir am Sektor Non Stop neue Routen einrichten. Eine grosse Gruppe von JO-lern/innen spaziert auf einem herrlichen Panoramaweg, der später in einen beschwerlichen Weg durchs Gebüsch mündet (verkratzte Beine und zerrissene Hosen) Die eine vorhandene Route ist uns nicht genug, darum bohrt mein Götti Franz noch fünf neue Routen in die herrliche Felsplatte. Sie heissen: „Bella vista“, „JO-Einsiedeln“, „Chiara“, „Leia“ und „Zinggis Linggi“. Alle Routen sind zwischen 4b und 5b – und wir klettern sie alle! Am Abend, nach dem feinen Essen spielen wir noch Ligretto und schlafen spät, aber um so tiefer und besser ein.
Mittwoch, 8. Oktober 2008, Berichterstatterin: Kim Lean
Wie gewohnt essen wir um 8.15 Uhr das Frühstück. Nach dem obligaten Abwasch laufen wir zum Hafen um das 9.30 Uhr Schiff zu erreichen. Das Schiff war nicht so gross, aber es hat genügend Plätze für unsere grosse Gruppe und auch für zahlreiche andere Leute. Ein kurzer Halt bei einer Grotte. Einige Leute steigen aus um sie zu besichtigten, aber wir fahren weiter zur Cala di Luna (Mondbucht). Einige von uns sind sehr scharf darauf zu klettern, einige auch nicht. Andere gehen über dem Wasser Bouldern und diejenigen, die nicht klettern oder bouldern wollen gehen baden. Die einfacheren Routen sind leider alle voller Kletterer. Die Cala di Luna hat einen schönen Sandstrand, klares und heute warmes Wasser und schöne, aber scharfe Felsen mit zahlreichen Grotten und auch Überhänge. Ausserdem scheint die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel. Doch weil auch die Felsen unter dem Wasser so scharf sind, verletzen sich zwei Personen daran. Sie werden mit dem 14.30 Uhr Boot, zusammen mit einigen andern Leuten, die zurück wollen, zum Zeltplatz und anschliessend zum Arzt gebracht. Sie können die restlichen Tage, die wir noch hier verbringen, wohl leider nicht mehr klettern. Die anderen, die noch länger in der Cala di Luna bleiben kommen mit dem 15.30 Uhr Boot zurück. Wie immer essen wir um 18.00 Uhr Apéro und um 19.00 Uhr das Nachtessen. Wir verbringen einen sehr vergnügsamen Abend und gehen zuletzt schlafen. Wieder einmal ist ein schöner Tag zu ende gegangen.
Donnerstag, 9. Oktober 2008, Berichterstatterin: Frey Mirjam
Der fünfte Klettertag beginnt zur Abwechslung nach all den sonnigen Tagen eher feucht. Nach einigen Runden Set, die unsere Gehirne zum Rauchen bringen, machen sich aber alle für einen Klettergarten oder eine Mehrseillängentour auf. Bald rauchen vor allem die Muskeln und die Aussicht auf dem Budino ist trotz den immer noch vorhandenen Wolken schön. Doch im Klettergarten Budinetto sieht es kurz vor Kletterschluss nicht mehr so schön aus. Zinggi wird an der Hand von einem Stein erwischt und Beas Fussgelenk muss nach einem Sturz im Spital geschiehnt werden. Aber Hardcore-Kletterer, wie es die Zindelspitzler, Einsiedler und Hoherrohnler sind, geben auch nach solchen Vorfällen nicht auf und planen bereits den nächsten Tag.
Freitag, 10. Oktober 2008, Berichterstatter: Skierka Benedikt
Nach einem ausgiebigen Frühstück wurden die Teilnehmer in drei Gruppen eingeteilt. Zwei Gruppen gingen klettern und meine Gruppe ging zuerst für eine Führung in die Grotta Ispinigoli und anschliessend an den Strand. Dort haben wir gebadet, ein Eis gegessen und in der Sonne gelegen. Gerade eben gab es ein gutes Apéro. Morgen ist das Lager dann leider schon wieder vorbei und wir gehen auf die Fähre Richtung Genua und nach Hause.
Samstag, 11. Oktober 2008, Berichterstatterin: Leimbacher Aurelia
Heute ist leider unser letzter Tag hier in Sardinien. Wir haben nach dem Frühstück alle Küchenutensilien abgewaschen, die Zelte abgebaut, die Bungalows ausgeräumt und alles in die Autos verstaut. Während dessen hatten wir zusammen noch eine vergnügsame Zeit. Nach und ach war alles erledigt und wir fuhren langsam aber sicher alle ab. Ein paar gingen noch ein bisschen klettern, andere wollten lieber noch baden gehen oder Souvenirs kaufen. Mit der Zeit fuhren alle Richtung Fähre, wo wir uns dann wieder sahen. Viele haben vorher noch in Olbia Znacht gegessen. Um 22.00 Uhr hiess es dann Abschied nehmen von Sardinien und einer wunderbaren Zeit! Arrivederci!

Sonntag, 12. Oktober 2008, Berichterstatter: Kessler Heinz
Am Sonntagmorgen wurden wir um 6:15 Uhr von der „MOBY“ geweckt. Wir blieben dann aber noch 1 Stunde liegen. Danach machten wir uns auf zu unserem Auto, dort angekommen hörten wir laut „Ländler“.
Als wir ab der Fähre fuhren mussten wir zuerst unser Auto auftanken.
Nach 15 Minuten Autofahren fanden wir eine Tankstelle, an der wir 1mal vorbeifuhren.
Nun mussten wir nur noch auf die Autobahn kommen, wobei die Polizistin nicht sehr begeistert von uns war.
Auf der Autobahn wollten wir uns noch mit Zinggi und seinen Mitfahrern auf einer Raststätte treffen. Zu dem treffen kam es nicht, da wir die Raststätte verpasst hatten oder sie nicht so lange gewartet haben. Simon musste an einer Raststätte sich noch 50cm KINDER Schokolade kaufen. Wir Kauften zudem noch die beste Italienische CD, die 40 besten songs aus den 80.
Nun fuhren wir weiter in richtung Schweiz.
Kurz vor dem Zoll sahen wir Daniel und seine Mitfahrer mit dem Subaru. Mithilfe der Funkgeräte verständigten wir uns.
Wir trafen sie an der Autobahnraststätte in Bellinzona. Dort trafen wir auch noch Franz Zürcher und seine Mitfahrer.
Jetzt ging es weiter „über“ den Gotthard.
Bei der Teufelsbrücke wollte Simon noch einen Klettersteig machen.
Wir beschlossen ihn nicht zu machen.
Als wir in Pfäffikon ankamen mussten wir noch das SAC material ausladen.
Um ca. 16:00 Uhr waren wir wieder zuhause.
Es war ein wunder schönes Kletterlager in Sardienien.

Berichterstatter: Zürcher Franz
An dieser Stelle möchte ich mich bei Allen nochmals bedanken für die angenehme Lagerstimmung und die Hilfe beim Rüsten und Kochen, beim Abwaschen und Aufräumen.
Hans Vetsch und Martin Beeler für die super Zusammenarbeit am Fels. Martin und Gnesli Schalcher für die Vorbereitungsarbeiten und die ganze Mithilfe beim Lager. Und natürlich unserem Koch Franz Kälin für das feine Essen und die ganze Organisation der Basis.

BerichterstatterIn
Alle