Kletterwoche Ardèche TW (K/B/5a) Franz Zürcher

Tourengruppe/-TypJO (14-22J), Klettertour
Startdatum5.10.13
Enddatum12.10.13
Anmeldeschluss15.6.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df32-782c-45e3-8a9a-0006ac120019
Beschreibung

5.10.2013-12.10.2013 [Sa-Sa] Unzählige Klettergebiete umfasst die Region der Ardéche. Eine Kanufahrt auf der Ardéche wird die Woche um ein weiteres Erlebnis bereichern.
Die Woche ist für alle von 10 – 20 Jahre geeignet.
Ardèche Herbstkletterlager vom 5. – 12. Oktober 2013
Mit ihren circa fünfzig Klettergebieten, 13.000 Kletterrouten und 33 km Kletterstrecken ist die Ardèche eines der führenden Departements Frankreichs, was diesen Sport betrifft. Sämtliche Gesteinstypen, u.a. Granit, Kalkstein und Phonolith, sind in uns

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Joan Faul, Luca Faul, Xavier Meichtry, Flurina Carpanetti, Rebekka Affolter, Nicola Alig, Moritz Röthlisberger, Xavier Gaudet, Sandro Vanoli, Ariane Faul, Rainer Meichtry, Hans Vetsch
Verhältnisse
Wunderbares Herbstwetter

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Kletterlager Ardéche, Oktober 2013:

Das Kletterlager 2013 führte uns nach Frankreich in das Gebiet Ardéche. Wir zelteten und wohnten auf dem Camping La Vignasse in Casteljau, direkt an der Chassezac. Da neuerdings (seit ca 3 Jahren) die Saison bereits Anfangs Oktober schon mehr als fertig ist, hatten wir den Zeltplatz für uns alleine. Ebenfalls trafen wir in den Klettergärten und auch beim Kanufahren auf der Ardéche praktisch keine anderen Gruppen oder Personen an.
Für eine Kletterwoche mit Jungen, in einem doch vor Jahren auch im Herbst noch stark besuchten wunderschönen Klettergebiet ist das einfach genial.

Ich danke allen Teilnehmer für eine tolle, lustige und unterhaltsame Woche. Neben der guten Kameradschaft und der gegenseitigen Rücksichtnahme hat auch das gesellige Zusammensein beim gemeinsamen Kochen und Essen viel Freude gemacht. Ich freue mich schon wieder auf das nächste Jahr.
Hans Vetsch, Bergführer

Samstag 5.10.13 / Anreise und Klettergebiet Chaulet:
Am Morgen um 6 Uhr ging das Abenteuer los. Mit zwei Autos nahmen wir die lange Fahrt in Angriff. Unterwegs hielten wir gelegentlich bei Raststätten. Langsam aber sicher änderte sich die Umgebung und unsere Vorfreude wurde immer grösser. Vom Auto sichteten wir schon sehr schöne Klettergebiete. Beim Campingplatz trafen wir um ca. 4 Uhr ein. Als Erstes stellten wir die Zelte auf und richteten uns gemütlich für die Woche ein. Kurz danach kletterten wir schon in der wunderschönen Landschaft der Ardèche. Doch der kürzeste Weg zum Klettergarten vis à vis führte durch den knietiefen Fluss. Wir zogen unsere Schuhe aus und balancierten über die glitschigen Steine. Beim Klettern zeigen wir alle unser Können. Die Einen stellten sich schon sehr hohen Herausforderungen. Schon jetzt zeigte sich das Wetter von der besten Seite und wir genossen viel Sonnenschein. Zurück beim Camping fuhren wir in ein nahegelegenes Städtchen und assen dort ein feines Z`nacht. Es war gar nicht so einfach ein gutes Restaurant zu finden da viele schon geschlossen hatten. Mit gesättigtem Bauch fuhren wir wieder zurück. Da es schon dunkel war und ein strenger Tag auf uns wartete, verkrochen wir uns in unsere Zelte. Die Erwachsenen verzogen sich in ihr gemütliches Chalet. Früher oder später schliefen dann auch alle trotz der Kälte zufrieden ein. Es kündete sich eine tolle und erlebnisreiche Woche an.
Rebekka Bachmann und Flurina Carpanetti

Sonntag 06.10.13 / Klettergebiet Salavas Fontgarnide:
In der schönen Morgensonne haben wir auf der Terrasse vom Chalet gefrühstückt. Es gab Baguette, Butter, Nutella, Konfiture und Honig. Zum trinken gab es kalte Milch und ein heisser Tee oder ein warmer Kaffe. Das Frühstück hat uns allen sehr geschmeckt. Bevor wir klettern gingen packten wir unseren Luch, der aus einem Apfel, einem Salami etwas Baguette und etwas süssem. Etwa um 10Uhr sind wir mit den Autos in das Klettergebiet gefahren. Im Klettergebiet war es sehr kalt und windig. Die Kletterei war super. Man konnte fast überall Keils oder Friends setzen. Es hatte Routen von 3a bis zum 8a. Also hatte es für alle irgend etwas. Bevor wir klettern durften, zeigte Hans uns noch die wichtigsten Sachen. Wie den Achter oder wie man mit den verschiedenen Sicherungsgeräten umgeht und noch vieles mehr. Die meisten Sachen wussten wir schon. Danach durften wir frei klettern. Am Nachmittag ging ein Teil von uns noch in ein anderen Sektor klettern. Dort waren die Routen eher schwierig. Aber auch cool! Mit verschiedenen Huuks und Dynamos ist man dort doch auch hochgeklettert. Am Abend fuhren wir das kleine Schottersträssche nach unten und suchten uns ein Preiswertes Restaurant. Das Essen war sehr fein und man hatte dort WiFi. Danach fuhren wir auf den Camping, putzten die Zähne und gingen ins Zelt. Das war der erste super Klettertag.
Nicola Alig

Montag 07.10.13 / Klettergebiet Le Cirque de Gens:
Am Dienstag gab es wie jeden Morgen Baguette mit Konfitüre zum Morgenessen. Nach dem Morgenessen Packten wir alle das Mittagessen ein und fuhren zu einem Klettergarten mit etwa 300 Routen. Der Klettergarten sah aus wie eine Theaterbühne. Alle kletterten ihre Schwierigkeitsgrade. Nach dem Klettern gingen wir noch in der Ardeche baden. Nach dem baden sind wir noch einkaufen gegangen. Am Abend haben wir noch Nacht gegessen dann sind wir schlafen gegangen.

Xavier Maichtry

Dienstag 8. 10.13 / Klettergebiet Mazet und Les Actinidias:
Dieser Tag war ein besonderes Highlight für alle von uns, weshalb für uns auch gleich klar war: In diesen Klettergarten müssen wir nochmals hin!!!
Nach dem üblichen Frühstücken machten wir uns auf den Weg zu einem wunderschönen Klettergarten, ganz in der Nähe unseres Campingplatzes. Es war ein Tag, wie er perfekter nicht sein könnte:
…strahlend blauer Himmel, unzählige Kletterrouten in allen Schwierigkeiten und nochmals ein schöner, sommerlicher Tag, während es in der Schweiz vermutlich saukalt war.
Als wir dann völlig erschöpft und mit wunden Fingern zum Camping zurückkehrten, stärkten wir uns mittels Spaghetti Carbonara noch für den kommenden Tag.
Alles In allem ein wunderbarer Tag, der Teil einer unvergesslichen Woche war.

Sandro Vanoli

Mittwoch 09. 10. 13 / Kanutour und Bouldern Pont d’Arc:
Am Morgen war das Wetter sehr klar. Leider war es im Schatten noch sehr kalt. An der Sonne konnte man jedoch bereits im T-Shirt herumgehen. Etwa um zehn Uhr starteten wir mit dem Bus. Als erstes fuhren wir zu einem Kanuverleih, weil wir den Pont d’Arc über den Fluss erreichen wollten. Wir waren eigentlich alle in Zweierkanus unterwegs ausser Hans fuhr alleine in einem und Reiner, Joane und Ariane fuhren zu dritt in einem Zweierkanu. Nach ca. einer Stunde machten wir einen ersten Halt bei einem grossen Block der etwa zweieinhalb Meter zum Wasser herausragte. An diesem Block konnten wir schon einmal ausprobieren wie es ist zu Deepwatern. Nach einer viertel Stunde fuhren wir weiter den Fluss hinunter und machten eine weitere kurze Pause bei der Grotte des Branches. Dort wurde das Klettern leider verboten, weil das Absicherungsmaterial sehr alt und rostig war. Nach der Grotte kam eine Stromschnelle, bei der einige von uns in Schwierigkeiten gerieten. Ein Kanu ist sogar gekentert. Doch gleich nach der Stromschnelle erreichten wir den Pont d’Arc. Eine riesige Natursteinbrücke über die Ardèche. Dort konnten wir erneut deepwatern und etwas essen. Hier kletterten wir maximal zehn Meter über dem Wasser und vielen anschliessend rein. Nach dieser Mittagspause fuhren wir noch 20 Minuten den Fluss hinunter und dann wurden wir von einem Bus der Kanuvermietung abgeholt und wieder zurück gebracht. Gegen 18:00 Uhr waren wir dann wieder zurück auf dem Campingplatz.
Moritz Röthlisberger

Donnerstag, 10.10. 13 / Klettergebiet Mazet:
Am Donnerstag standen wir um 8.15 auf und gingen zu unserem Chalet dass wir gemietet haben. Alle waren noch müde und wollten nochmals schlafen gehen. Wir assen alle gemeinsam Frühstück und machten uns bereit zum Klettern. Wir gingen in die Autos und fuhren zu den Felsen wo wir schon am Dienstag waren. Es hatte sehr viele verschiedene Routen für gross und klein. Man konnte Mehrseillänge Routen machen und einfach normal klettern. Es hatte zwischen 3c und 8a alles was man braucht. Flurina , Rebecka , Joan , Hans , Xavier und ich machten zusammen eine 2Seillänge Route zum Üben damit wir das auch können. Zum Znacht gab es G`hacktes mit Hörndli und Apfelmus. Es war ein schöner Tag und alle gingen Müde ins Bett.

Luca Faul

Freitag 11.10.13 / Klettergebiet Chaulet:
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg ins Klettergebiet Chaulet (das gleiche Gebiet wie am ersten Tag), welches gleich neben dem Campingplatz auf der anderen Flussseite liegt. Obwohl Chaulet auch zu Fuss erreichbar ist indem man durch den Fluss Chassezac watet, fuhren wir mit dem Auto über eine Brücke auf die andere Flussseite, damit wir trocken im Klettergebiet ankommen. Das Klettergebiet Chaulet ist riesig und besteht aus schönem Kalk mit Sinterstrukturen. Dort kletterten wir alle noch unsere letzten Routen in diesem Lager, bis die Finger schmerzten. Moritz und mir gelang erfreulicherweise als Abschluss noch eine 7b Route. Den Rückweg, konnten die einen mit einem ausgeliehenem Kanu machen, während die anderen mit dem Auto zurück fuhren. Als wir auf dem Campingplatz angekommen waren, haben wir die Zelte abgebaut, sodass wir am nächsten Morgen direkt nach dem Frühstück abreisen konnten. Wir gingen in einem französischen Restaurant essen, bevor wir auf dem Gartensitzplatz unter freiem Himmel übernachteten.
Xavier Gaudet

Samstag 12.10.13 / Heimreise:
Den Tagesbericht von Joan Faul, mit Zeichnung / Klettern an der Ardéche, findet ihr unter den Fotos.

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