Klettern Salbit (K/B/5a) Franz Lischer

Tourengruppe/-TypJO (14-22J), Klettertour
Startdatum1.9.07
Enddatum2.9.07
Anmeldeschluss26.8.06
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df41-5ed8-4891-88a0-0006ac120019
Beschreibung

1.9.2007-2.9.2007 [Sa-So] Aus witterungsbedingten Gründen (brrrr…..) verlegen wir das Kletterweekend in tiefere, mildere Lagen.

Am Samstag werden wir im Gebiet Gerstenegg oder Räterichsbodensee ein paar Mehrseillängenrouten im Bereich von 5a bis 6a klettern.
Wir übernachten im Zelt in der Gegend von Meiringen.
Am Sonntag klettern wir an der Mittagsflue, ca. 10 Seillängen je nach Route von 5a bis 6b.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Christian Wirz, Franz Lischer, Kim Lean, Pia Ulrich, Ingrid Senn, Andrea Martin
Verhältnisse
Wetter: kühl, teilweise bewölkt, teilweise Bise, aber sonst sonnig

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Kletterwochenende am Grimsel

Ursprünglich war ein Kletterweekend im Salbit geplant. Doch das Wetter spielte nicht mit und so wurde Aufgrund der Kälte die Unternehmung örtlich etwas verschoben, und zwar Richtung Grimsel / Gadmen. So fuhren am Samstagmorgen 2 Leiter und 3 Teilnehmer mit viel Gepäck im Mobility Richtung Meiringen. Nach einer Kaffeepause ging’s weiter bis zur angemalten Grimsel – Staumauer, wo wir aus dem Auto hüpften und eine gute Viertelstunde Fussweg weiter oben mit der Kletterei an glatten Platten begannen. Die Reibungskraft wirkte hervorragend und bei einigen Routen konnte man ohne Hände einfach hoch täppeln. Nach der Mittagspause war damit jedoch endgültig vorbei, denn wir wagten uns nun an eindeutig schwierigere Klettereien. Das machte alle Müde und so war die JO bei der Fahrt nach Gadmen nicht übermässig wach. Die Augen gingen aber im Nu wieder weit auf, als wir vor unserem Tipi für die Nacht ankamen und zudem eine leckere Gadmerpizza in Aussicht stand. Das Abendessen war schon bald verzehrt. Als Abendunterhaltung folgten eine Vielzahl von Kartentricks, von denen nicht alle immer funktionierten. Aber immerhin reichten die Zauberkünste aus, um die Tischnachbarn ins Staunen zu versetzen.
Danach war Nachtruhe angesagt. Zwei der Teilnehmer konnten allerdings nicht schlafen und machten deshalb nachts um elf joggenderweise nochmals die Passstrasse unsicher…
Am nächsten Morgen weckten uns die Kälte und Franz’ Wecker. Nach einem
Sonntagsfrühstück mit Zopf fuhren wir los Richtung Mittagflue. Unterwegs stiess noch Chrigi’s Freundin Andrea zur Gruppe. Alle zusammen stiegen wir dann an der Passstrasse aus den Autos und zum Einstieg der Mittagflue hoch. Es war schattig und ziemlich kühl am Einstieg und so war der Kletterstil in den ersten Paar Seillängen nicht wirklich super. Doch schlussendlich wärmten sich doch noch alle ein und kraxelten munter die 9 Seillängen (mehrheitlich im 5. Grad) hoch. Angekommen auf dem Gipfel wurde gegessen und ein bisschen relaxt; danach wartete der Abstieg auf uns. Dank den von Franz mehrfach eingesetzten Bandschlingen war das steile Wägli nicht wirklich ein Problem und an der Abseilstelle mussten wir sogar noch anstehen, weil ‚die Zürcher’ (die uns nicht unbekannt waren) ‚böswillig’ den Stand blockierten.
Nach einem Zvieri beim Rucksackdepot stiegen wir wieder in Richtung der Autos ab und machten uns glücklich auf den Heimweg, der allerdings wegen diverser Staus noch eine unerwünschte Verlängerung erfuhr.

Leitung: Franz Lischer, Chrigi Wirz

BerichterstatterIn
Ingrid Senn