Klettern Frauen Toggi (K/B/5a – 5b) Kathrin Futter

Tourengruppe/-TypJO (14-22J), Klettertour, Sektion, Senioren
Startdatum29.5.21
Enddatum30.5.21
Anmeldeschluss26.5.21
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5f73326b-d678-4f41-8363-0568ac120017
Beschreibung

29.5.2021 – 30.5.2021 [Sa-So] Wir klettern im schönen Toggenburg und übernachten im einfachen Hotel (z.B. Drei Eidgenossen).

Routenmöglichkeiten:
– (1) Tristencholben (Munigrind)
– (2) Schattenwand oder Unghür
– (3) Stoos: Familienroute oder Klettergarten

Wir klettern diejenigen Routen, welche für alle Frauen stimmen! Die Schwierigkeit wird den Teilnehmerinnen angepasst. Wichtig: Es kann auch nur den Samstag oder nur den Sonntag gebucht werden (also ohne Übernachtung). Es sollte ein 5b im Nachstieg möglich sein.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Valerie Osann
Verhältnisse
Bewölkt bis sonnig; z.T. Schnee beim Zustieg, Fels trocken

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Am Samstag wurde ich als einziger Gast in Nesslau von der Tourenleiterin mit dem Auto abgeholt. Wir fuhren bis Unterwasser und von dort zum Parkplatz Alp Laui auf 1072m Höhe. Als erstes machten wir einen Coronaschnelltest um die Schutzbestimmungen einzuhalten. Zum Glück waren beide negativ und wir konnten die 1h30 Min. Aufstieg zum Klettergarten Stoos in Angriff nehmen. Dabei mussten wir einige Schneefelder queren. Beim Klettergarten angelangt, waren nur wenige Routen bereits schneefrei am Einstieg. Wir entschieden uns für eine einfache Route um sich mit dem Klettern und der Seilhandhabe wieder vertraut machen zu können. Nach wenigen Seillängen wechselten wir zu einem anderen Felsen und kletterten die ersten drei Seillängen der Familienroute hoch. Woher der Name Familienroute kommt ist mir nicht klar, denn der Aufstieg war keineswegs ein Kinderspiel! Zur Belohnung und Stärkung erhielt ich von Kathrin ein sehr feines Toggenburgerbiberli. Der Abstieg mit einer vollen Länge von 50m Abseilen war Genuss pur. Nachdem wir alle Klettersachen wieder im Rucksack verstaut hatten, wanderten wir zurück zum Auto und fuhren ins hübsche Ferienhäuschen von Kathrin zum Übernachten. Beim Aussteigen aus dem Auto mussten wir uns mit Masken vor dem strengen Geruch der gegüllten Wiese schützen! Es lebe die frische Bergluft 😉! Wir kochten ein einfaches aber feines Nachtessen und gönnten uns schon bald die wohlverdiente Bettruhe. Am nächsten Tag weckte uns die Sonne und wir starteten nach dem Frühstück den zweiten Klettertag. Wieder fuhren wir zum Parkplatz Laui. Dieses Mal ging es sehr steil hoch zur Alp Mutteli und dann weiter zum Einstieg vom Unghüür in 2h30 Min. Auch da war der Winter noch recht präsent und wir stapften einige Schneefelder hinauf. Der Einstieg der Route Servila war zum Glück schneefrei. So wagten wir uns an die raue Kalkwand mit Wasserrillen im 5b Schwierigkeitsgrad. Die Tourenleiterin stieg vor und der Gast kletterte mit einigen Ermutigungen von Oben hinterher! Ich war reichlich gefordert und froh, dass wir mit Frauenpower das Unghüür bezwingen konnten. Die schöne Aussicht liess dann alle Mühen vergessen. Zurück gings wieder mit Abseilen. Vor dem Abstieg zum Auto stärkten wir uns etwas und kamen um 17 Uhr beim Parkplatz an.
Liebe Kathrin, dir ganz herzlichen Dank für das gut organisierte, erlebnisreiche Kletterweekend, das herausfordernd und lehrreich war, Spass und Stolz machte. Ich konnte von deinen umsichtigen Kletterkenntnissen und deiner Ortskunde viel profitieren. Gerne komme ich wieder mit dir in die Berge zum Klettern.
Valerie

BerichterstatterIn
Valerie Osann