Damit das Wetter genügend zeit hatte um die Felswand am Mattstock abzutrocknen, starteten wir eine Stunde später als geplant. Es hat sich gelohnt, denn als wir am Einstieg unserer 6- Seillängen Route waren, lag nur noch wenig Wasser in den Rillen und Löchern der Felsen. Der Rest war gerade recht trocken zum klettern und die Sonne blinzelte durch die sich auflösenden Wolken. Es war perfekt, das schlechte Wetter hat keine weiteren Kletterer an den Berg gelockt, sodass wir die ganze Wand für uns alleine hatten. Die vier top motivierten jungen Fräuleins und meine Frau packten die Kletterei zügig an. Ja, es herrschte richtiger „Girlpower“ am Berg. Wir waren so schnell, dass es uns reichte, das letzte Sesseli beim Lift ins Tal hinunter zu erwischen und in der Bäckerei einzukehren.