Im Bahnhof Luzern steht der neue, komfortable Zahnradtriebzug ADLER für die Fahrt über den Brünig nach Meiringen bereit. Im Bistrowagen lassen wir uns Kaffee und Gipfeli servieren und geniessen den tollen Ausblick auf die Region. Bequem fährt uns das Postauto in engen Kehren ins wildromantische Rosenlauital/Reichenbachtal. Von der Haltestelle Chaltenbrunnen-Säge (1223 m) erreicht man das Hochmoor nach einem Aufstieg von mindestens 600 Hm. Peter, Eugen und Sepp wandern auf den Spuren der alten Säumer nach Gschwantenmad, Rosenlaui, tauchen in die kraftvolle Naturwelt „Gletscherschlucht“ ein, erreichen wohl durstig/hungrig das Chalet-Hotel im ruhigen, kleinen Weiler Schwarzwaldalp (1456 m).
Gleichmässig steil führt der Weg über die Chaltenbrunnenalp zu Punkt 1817 im geschützten Hochmoor. Die nahe Sicht auf die Felszähne der Engelhörner, die Wellhorn- und Wetterhorngruppe, den markanten Dossen mit Hütte, den Rosenlauigletscher ist einzigartig. Für jeden Naturfreund eine Augenweide ist das mit Bergföhren, kleinen tiefblauen Seen und Tümpel bestandene, idyllische Hochmoor (Regenmoor). Es leuchtet in grandioser Farbenpracht. Riedgräser, Torfmoose schimmern in Rot- und Ockertönen in einer der am besten erhaltenen Moorlandschaften der Schweiz. Gestärkt kehren wir zum Mooreinstieg (1700 m) zurück. Elsbeth, Doris und Frank bevorzugen die gleiche Strecke zurück ins Tal. Sehr steil windet sich das Weglein zwischen Felsen hinauf zum Chrüterenläger (knapp 2000 m). Frei ist nun auch der Blick zur Grossen Scheidegg, Mönch und Eiger. Nach der Alphütte beginnt der prächtige Höhenweg über die Alpen Mettlen und Schotten. Bevor wir den Talboden der Schwarzwaldalp erreichen, kehren wir im Broch auf der Terrasse der SAC Hütte (Sektion Oberhasli) ein. Kurz vor 17.00 Uhr treffen sich bei der Alten Säge alle, wirklich alle 25 Teilnehmer zur spannenden Heimfahrt – Dadüüdada !
Hoch Jette macht’s möglich: Landschaft, Berge, Gletscher – ein Fest für die Augen – und hoffen, die Tour möge nie zu Ende sein.