Juf – Stallerberg – Bivio (W/B/T3) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum2.8.13
Enddatum2.8.13
Anmeldeschluss30.7.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df33-4644-4522-b30a-0006ac120019
Beschreibung

2.8.2013 [Fr] Es handelt sich um die verschobene Tour vom 10 Juli. Nähere Angaben auch dort.

Die damals Angemeldeten und die Nachgemeldeten werden mit Mail persönlich orientiert. Verschiebungsdatum wäre z.B. der 3. August.Tour ist nur bei guten Verhältnissen sinnvoll.

Weitere Nachmeldungen noch möglich.

Juf – Stallerberg etwa 1 1/2 Stunden . Stallerberg – Bivio etwa 2 1/2 Std.HD aufwärts 450, abwärts 850 Meter. Kein Schnee mehr. Herrliche Alpenflora

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Albrecht Walter, Bond Stephen, Brugnoni Rene, Buser Hansruedi, Huber Christine, Huggel Paul, Rigoni Elsbeth, Rohner Hanspeter
Verhältnisse
Schönere Verhältnisse sind kaum denkbar: absolut wolkenlos,beste Fernsicht, angenehm kühlendes Windchen, kein Gewitterreisiko

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Juf – Stallerberg – Flüeseen – Bivio

Als Nachholtour der Passwanderung über den Stallerberg waren wir zwar nur noch die Hälfte der – ursprünglich 17 – Angemeldeten, aber wir wurden durch die optimalen Verhältnisse reichlich belohnt.
Schon die – lange – Postautofahrt hinauf ins baumlose Hochtal Avers bis zum hintersten, ganzjährig bewohnten Dorfteil JUF war ein Erlebnis: So einsam und doch wohnen sie ganzjährig- schlicht erstaunlich.
Nach Kaffee mit Nussgipfel begannen wir – wegen der langen Hinreise erst rel. spät – den Aufstieg auf die Passhöhe Stallerberg. Mit Rücksicht auf die hohe Temperatur schlugen wir ein moderates Tempo an und gelangten so um die Mittagszeit noch erstaunlich frisch auf der Passhöhe an.
Zusatzrunde: Noch weiter unternehmungslustig verlegten wir kurzentschlossen den Pick-Nick-Halt hinauf zu den 100 Meter höher gelegenen Flüe-Seen: ein guter Entschluss – dort oben war es herrlich für die Mittagsrast!
Der Abstieg nach Bivio war in der ersten Hälfte sehr angenehm: recht flach, tolle Blumenpracht, als Begleiter ein munter plätschernder Gebirgsbach und Braunvieh mit Hörnern. Auch „treue Männer“ gab es in grosser Zahl. Und plötzlich: Zu Füssen des TL – eine Kreuzotter, welche elegant vor den nachrückenden Hohröhnlern floh: ein einmaliges Foto-objekt.
Die letzte Stunde des Abstiegs war dann steil und ruppig: Zuerst noch auf ungefähr gleicher Höhe wie der Julierpass (2300m)– Pass-Strasse gut einsehbar- lag 600 Meter tief unten Bivio, unser Ziel. Ein zum Glück glimpflich abgelaufener Sturz eines TN liess dann am Schluss die Trinkpause im Hotel „ Grischuna“ zeitlich ziemlich kurz ausfallen.
Der Sitzplatz im Postauto zur Fahrt durchs Oberhalbstein und über die Lenzerheide nach Chur war glücklicherweise vorreserviert. In Chur gerieten wir dann doch noch in die Bruthitze von 37 Grad!
Es war eine sehr eindrucksstarke und rundum gelungene Nachholtour.

BerichterstatterIn
TL Paul Huggel