Jakobsweg 5 ab Lachen (W/B/T2) Paul Huggel
Tourengruppe/-Typ | Senioren, Wandern (T1-T3) |
Startdatum | 5.11.08 |
Enddatum | 5.11.08 |
Anmeldeschluss | 4.11.08 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3e-1628-46c2-a5b7-0006ac120019 |
Beschreibung | 5.11.2008 [Mi] Jakobsweg 5. Etappe Lachen – St. Meinrad – Birchli – Einsiedeln MI 5. November 2008 Das Wichtigste in Kürze: Charakter der 5. Etappe: T 2. Bei voller Länge gute 5 Stunden Wanderzeit. Langer, aber meist sachter Aufstieg bis St. Meinrad. Dann |
Tourenbericht
Albrecht Walti, Barben Ernst, Bond Stephen, Erzinger Frank, Graf Verena, Hotz Ruedi, Keller Fritz, Kostezer Ruth, Mantel Bernhard, Rigoni Elsbeth, Rigoni Toni, Schildknecht Eugen, Schwendimann Doris, Spring Elisabeth, Steiner Jakob |
Sehr gute, ja ausgezeichnete Wanderverhältnisse.Anfänglich tiefliegender Nebel, ab 10 30 Auflösung und blauer Himmel mit wärmender Sonne.Also: überraschend schön!
Jakobsweg 5. Etappe Lachen – St. Meinrad – Einsiedeln.
Nach Kaffee und Gipfeli im Restaurant Bahnhof in Lachen begannen wir kurz vor 9 Uhr mit dem Aufstieg Richtung St.Meinrad ( total 540 Hm ) Einen ersten Halt gab es bei der auf einem markanten Geländesporn thronenden Johannes-Kapelle. Von weitem fiel das kreisrunde Chor auf, denn dieser Teil des Kapelle wurde auf dem Fundament des Bergfrieds der 13 25 zerstörten Burg „ Alt-Rapperswil“ errichtet. Diese Hochzeitskapelle besitzt 3 kostbare, spätgotische Schnitzaltäre von 1510. Die geschnitzten Altarfiguren stellen die (beiden) Johannes dar.
Nach einer weiteren Stunde Aufstieg durch die herrlich bunten Laubwälder erreichten wir das Restaurant „ Bilstenhof“. Der TL dachte bei seiner Rekognoszierungstour, dass dort ein Aufwärmhalt vielleicht nötig wäre – an diesem Tag aber wärmte die Sonne, weil der Nebel sich aufgelöst hatte!
Gegen die Mittagszeit war der Passübergang bei der St.Meinradkapelle erreicht und wir wurden an die Legenden rund um diesen Heiligen erinnert. Nach kurzem Abstieg Richtung „Tüfelsbrugg“ gelangten wir zum Gedenkstein an Paracelsus ( in der Nähe lag sein Geburtshaus). Nach dem wirklich feinen Mittagessen im Restaurant „ Krone „erzählte uns der Wirt noch aus dem Leben und Wirken dieses Gelehrten..
Kurz nach 2 Uhr – immer noch bei Sonnenschein – ging es weiter, zunächst auf dem Trasse der LL-Loipe „ Schwedentritt „ dann hinauf zu Galgenchappeli ( woher dieser Name?), schliesslich dem Sihlsee entlang zum Weiler Birchli. Von dort war es dann nicht mehr weit zum Ziel, dem Kloster Einsiedeln. Eindringlich erinnerte der TL daran, dass das Kloster Einsiedeln eines der wichtigsten in ganz Europa sei. Dass es für die damaligen Pilger auf dem Schweizer-Teil des Jakobsweg der wichtigste Stützpunkt war, versteht sich so von selbst.
Gemütlich erreichten wir den 17-Uhr Zug der SOB zurück an den Zürichsee.
TL Paul Huggel; Bilder Fritz Keller