Jakobsweg 2 ab Herisau (W/B/T2) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum19.3.08
Enddatum19.3.08
Anmeldeschluss18.3.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3f-c4cc-45e2-bd2a-0006ac120019
Beschreibung

19.3.2008 [Mi] Jakobsweg 2. Etappe Herisau – Wattwil eine aussichtsreiche Höhenwanderung
Die ganze Etappe von Herisau über St. Peterzell bis Wattwil ist sehr lang und überraschend anspruchsvoll. Wir nehmen deshalb von Herisau bis Schwellbrunn den Bus und sparen uns gut 1 ½ Stunden Wanderzeit und ziemlich viele Höhenmeter ( es hat noch genug!)
Auch die gekürzte Strecke ist reich an Sehenswürdigkeiten und aussichtsmässig ganz toll.
In Schwellbrunn gibt es zuerst Kaffee und Gipfeli .Schwellbrunn liegt sehr sc

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Walter Albrecht, Ernst Barben, Stephen Bond, Erika Bruderer, Fritz Burkhardt, Frank Erzinger, Ruedi Flückiger, Sepp Frei, Paul Huggel, Willi Jünger, Ruth Kostezer, Elisabeth Kühne, René Kuch, Dietrich Maiwald, Toni Rigoni, Alice Schenk, Werner Schneider, Guernot Schreiber, Doris Schwendimann, Agnes Sunisch
Verhältnisse
Trotz schlechter Wetterprognose ein erstaunlich schöner Tag. Anfangs Sonne, dann bedeckt, am Schluss einige Flocken. Herrliches Wanderwetter.

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Jakobsweg 2. Etappe Tourenbericht Schwellbrunn – Wattwil

Trotz der eher düsteren Wetterprognose für die ganze Karwoche haben sich 20 Senioren zur Teilnahme an der 2. Jakobswegetappe entschlossen. Petrus hatte ein Einsehen und überraschte am Mittwochmorgen mit einem wolkenlosen Himmel. Später überzog sich der Himmel wieder und kurz vor Wattwil setzte der vorhergesagte „Schneesturm „ mit einigen zaghaften Flocken ein!
Wir Teilnehmer der 2. Etappe konnten also vom Wetterglück profitieren! Entsprechend war unsere Stimmung nach Kaffee und Gipfeli im Hotel „ Harmonie „ in Schwellbrunn „harmonisch“ und aufgestellt, als wir unsere Wanderung in diesem besonders schönen Appenzellerdorf begannen. Zunächst über etwas Neuschnee erklommen wir die Aussichtskrete zwischen Schönengrund und Schwellbrunn, wo der Jakobsweg von Herisau herkommend verläuft. Immer auf diesem Höhenweg verbleibend, gelangten wir genussvoll via den Gasthof Hirschen, das Betreutenheim Risi, das Gasthaus Sitz, das Gasthaus Landscheide und das Gasthaus Käseren ( alle geöffnet ! ) genau um die Mittagszeit nach St. Peterzell. Wir waren nirgends zusätzlich eingekehrt und hätten so viele Gelegenheiten gehabt!! Ob uns die Kälte einfach stets weiterwandern liess?
Im Restaurant „ Hörnli „ in St. Peterzell war ein rauchfreies Stübli – geschmackvoll dekoriert – für unser Mittagessen bereit. Das Essen war reichhaltig und gut und wirklich „ den Preis wert“.
Um 13 30 wurden wir vor der Propstei St. Peterzell von einem – schon länger – pensionierten Dorfchronisten erwartet. Er führte uns durch die aufwändig und schön restaurierte Probstei und durch Kapelle und Kirche. Jedenfalls wissen wir nun, was eine Propstei ist und dass der Bischof des Klosters St. Gallen ein Fürstbischof war.
Kurz nach zwei Uhr begann dann die Nachmittagsetappe von St. Peterzell über den Pass nach Wattwil. Es gab auf dem Weg einige wunderschöne Häuser zu bewundern, zuerst das „ Bädli“ mit reich bemalter Fassade etwas oberhalb von St. Peterzell, dann auf der Höhe des Weilers Hofstetten zwei besonders prächtige Appenzellerhäuser ( Baumeister aus dem Vorarlberg !).
Sehr zügig erreichten wir den Uebergang vom Neckertal zum Thurtal auf fast 1000 Meter Höhe beim Hotel Churfirsten. Die Zeit reichte für eine Einkehr und so kam Dietrich Maiwald sogar rechtzeitig zu Kaffee und Kuchen!!
Kurz nach 5 Uhr trafen wir am Tagesziel in Wattwil ein. In 4 Wochen geht es dort weiter mit der 3. Etappe des Jakobsweg, von Wattwil über den Laadpass bis Schmerikon, also vom Thurtal an den Zürichsee ( 16. April ).
Mit dem Voralpenexpress waren wir dann rasch in Pfäffikon und mit der S 2 zurück in Richterswil/Wädenswil: rundum zufrieden und glücklich!

BerichterstatterIn
Paul Huggel