Jakobsweg 16 ab Moudon (W/B/T2) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum6.5.09
Enddatum6.5.09
Anmeldeschluss1.5.09
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3d-b4d0-4460-9018-0006ac120019
Beschreibung

6.5.2009 [Mi] Jakobsweg Etappen 15 und 16 als Doppeletappe am DI 5. Mai und MI 6. Mai 2009
Romont – Moudon und Moudon – Lausanne / mit Hotel-Uebernachtung in Moudon

Vororientierung ( Stand 2. Februar )
Weil der TL weiss, dass einige von uns gerne zu Hause übernachten oder sogar nur noch eintägige Wanderungen machen wollen, habe ich die Doppeletappe 15/16 so organisiert, dass alle Varianten möglich sind: Siehe Varianten A / B / C / D

Variante A : Nur DI 5. Mai Gemeinsame Fahrt ab Wädenswil ( Ab

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Die gleichen 16 Teilnehmer wie auf Etappe 15 am 5. Mai, jedoch zusätzlich Elisabeth Spring und Fritz Keller
Verhältnisse
Ein strahlend schöner Wandertag, blauer Himmel, wenig Gewölk am Nachmittag, angenehme Temperatur

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Durchquerung der Schweiz: 16. Etappe Jakobsweg Moudon – Lausanne am 6. Mai 2009

Der erste Blick am Morgen durch das Hotelfenster: blauer Himmel . es wird ein strahlend schöner Tag werden!
Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Speisesaal und dem Packen der Rucksäcke warteten wir gegen 9 Uhr am Bahnhof Moudon auf jene 2 Kameraden/Innen, welche bereits um 5 58 in Wädenswil abgefahren waren. Nach der herzlichen Begrüssung ging es gleich zum Bus ( Linie 62 Richtung Lausanne ). Im Doppelstöcker fuhren wir zur Abkürzung der sonst allzu langen Etappe bis Ecorche-Ussières. Einen Teil dieses Wegstückes haben viele am Tag zuvor bereits an die Etappe 15 angehängt, also bereits kennen gelernt und erwandert.
Von Ussières bis Lausanne blieben auch so noch gut 5 ½ Stunden reine Wanderzeit.
Zunächst ging es leicht aufwärts in den Bois de la Côte. Bald erreichten wir – aber nur für einen kurzen Trinkhalt – einen herrlichen Pick-Nick.Platz, wo ohne Busfahrt gerade die Zeit für den Mittagshalt gewesen wäre! So aber waren wir „zu früh“ und setzten den Weg fort: Zuerst steil ins Tobel des Flüsschens „ La Bressonne“ hinunter und dann jenseits wieder auf die Höhe des hübschen Dörfchens Montpreveyres. Beim Restaurant „ Les Balances“ gab es Gelegenheit mit dem Bus 1 ½ Stunden abzukürzen. Für Toni war dies wichtig und seine Frau Elsbeth begleitete ihn! Für die übrigen 16 TN folgte nun die recht lange Durchquerung des Räuberwaldes, des „Bois du Grand Jorat“. Unterwegs hielten wir auf der grössten Höhe zwischen dem Mittelland und dem Genfersee kurz inne: die Wasserscheide auf fast 900 Metern.
Kurz vor 13 Uhr erreichten auch wir jenen wunderschönen Aussichtspunkt ob Lausanne, wo Toni und Elsbeth auf uns warteten und sich bestens ausgeruht hatten. Der Blick auf den Genfersee und in die Savoyer-Alpen lud zu einer längeren Mittagsrast geradezu ein. Selten hat man so viele auf dem Rücken liegend am Eindösen gesehen!
Um 14 Uhr begannen wir den „ Einmarsch“ nach Lausanne hinunter. Der Turm der Kathedrale war aber noch recht weit entfernt! Durch herrschaftliche Villenquartiere ( der Züriberg von Lausanne ) gelangten wir nach Les Croisettes, wo wir auf die neue Metrolinie 2 hätten umsteigen können. Niemand wollte fahren, denn der Weg durch das Flon-Tälchen zum Lac de Sauvabelin, mitten im Naherholungsgebiet der Lausanner, war sehr lohnend. Hier gab es endlich auch den wohlverdienten Kaffee unmittelbar am Wasser.
Fast alle von uns bestiegen dann auch den Aussichtsturm auf der Sauvabelin-Höhe, eine kühne Holzkonstruktion. Nach 151 Stufen ( viele haben gezählt!!) wurden wir mit einer tollen Aussicht belohnt. Aber die Kathedrale schien immer noch recht weit weg. Ueber weitere Aussichtspunkte, u.a. dem „Signal de Lausanne“ näherten wir uns dem Schloss, dem Bischofspalast und schliesslich standen wir um 16 30 staunend vor der Lausanner Kathedrale. Hier endigt die Etappe 16 des Jakobsweg offiziell. Das Ziel war erreicht. Erst am 26. August geht es dann weiter Richtung Genf!

Es freute den TL natürlich sehr, dass noch alle anschliessend die einmalig wertvolle Kathedrale auch innen besichtigten und das berühmte Südportal und die ebenso berühmte „ Rose de Lausanne“ bewunderten. Schliesslich wanderten wir noch alle gemeinsam durch die Altstadt zum Bahnhof. Mit Abfahrt um 17 45 brachte uns der ICN via Biel sehr angenehm nach Zürich zurück. Um halb 9 Uhr waren wir höchst zufrieden in Wädenswil zurück.

BerichterstatterIn
Paul Huggel, Bilder Fritz Keller