Jakobsweg 15 ab Romont (W/B/T1) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum5.5.09
Enddatum5.5.09
Anmeldeschluss1.5.09
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3d-0db8-4e4e-8bac-0006ac120019
Beschreibung

5.5.2009 [Di] Jakobsweg Etappen 15 und 16 als Doppeletappe am DI 5. Mai und MI 6. Mai 2009
Romont – Moudon und Moudon – Lausanne / mit Hotel-Uebernachtung in Moudon

Vororientierung ( Stand 2. Februar )
Weil der TL weiss, dass einige von uns gerne zu Hause übernachten oder sogar nur noch eintägige Wanderungen machen wollen, habe ich die Doppeletappe 15/16 so organisiert, dass alle Varianten möglich sind: Siehe Varianten A / B / C / D

Variante A : Nur DI 5. Mai Gemeinsame Fahrt ab Wädenswil ( Ab

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bruderer Erika, Egger Heidi, Egger Ruedi, Erzinger Frank, Flückiger Ruedi, Köppli Ueli, Köppli Vreni, Graf Verena, Horat Ernst, Jünger Willi, Rigoni Elsbeth, Rigoni Toni, Schiltknecht José, Schreiber Gernot, Schwendimann Doris Albrecht Walter, Barben Ernst, Frei Sepp, Geel Cees, Götschi Gusti, Mantel Bernhard
Verhältnisse
bestes Wanderwetter, zuerst Hochnebel, nachmittags Sonnenschein

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Durchquerung der Schweiz: Etappe 15 des Jakobsweg Romont – Moudon

In Wädenswil beim Kiosk besammelten sich um 6 20 13 unternehmungslustige Senioren für die Doppeletappe 15 und 16. Bis zu Café et croissants im Hotel“ Belle Croix“ in Moudon waren wir dann stolze 22 TN.
Zu Beginn führte der Weg westlich von Romont durch das Entwicklungsgebiet dieser Gemeinde. Wir staunten über die angebotenen Baulandpreise hier im Welschland: Fr. 150.–und dies erst noch mit Aussicht auf die Freiburger Alpen! Eine kurze Gedenkminute gab es schon bald bei einer äusserst schlichten Wallfahrtsstätte unmittelbar am Jakobsweg: Madonna des Pauvres. Die zahlreichen Votiv-Tafeln bewiesen uns, dass viele weniger Begüterte überzeugt sind (oder waren), dass ihnen die Madonna geholfen habe.
Auf dem höchsten Punkt der Etappe 15 zwischen Hennens und Lovatens ( 809 m) benützten wir den Trinkhalt, um uns rundum zu orientieren. Keiner von uns kannte mit Sicherheit die vielen Gipfel der Waadtländer- und Freiburger Alpen. Mit den Juragipfeln hatten wir mehr Glück! Weit unten im Broye-Tal gewahrten wir das Schloss Lucens. „ Lucens“ erinnert natürlich auch an jenen gravierenden Unfall im Versuchsstollen, als auch die Schweit bei der Entwicklung von Kernreaktoren mithalten wollte. Es war damals zu einer (relativ kleinen) Kernschmelze gekommen.
Von diesem Aussichtspunkt ging es dann erstaunlich steil und relativ lang hinunter bis zur Broye ( 500m). In Curtilles machten wir dann längere Mittagsrast unmittelbar bei der Pfarrkirche aus dem 12. Jahrhundert. Auffallend ist der Arkaden-Glockenturm, wie es ihn im südlichen Frankreich häufig, in der Schweiz aber nur 2x gibt. Im Innern sind einige wertvolle Fresken eralten von Matyrien einiger Frühchristen.
Ab Curtilles waren es noch gute 6 weitere Kilometer, teilweise der Broye entlang bis Moudon. Um 14 30 erreichten wir bereits das Hotel „de la Gare“
16 von uns machten rasch Zimmerbezug und wir trafen uns wieder beim Kaffee mit jenen 6 TN von uns, welche nach einer ausgiebigen Stadtbesichtigung um 15 50 das Postauto nach Yverdon benützten und bereits um 19 31 wieder in Wädenswil zurück waren. Und die andern 16? Einige besuchten das sehenswerte Museum und natürlich ebenfalls die hübsche Kleinstadt. Die meisten folgten dem TL via Markt zur Pfarrkirche St. Etienne mit den schönen Glasfenstern und dem bekannten Chorgestühl aus den 16. Jh.. Anschliessend besuchten wir genüsslich die Unter- und Oberstadt. Dann nahmen wir die Wanderung wieder auf und entlang der Broye erreichten wir nach weiteren 1 ½ Stunden Vucherens. Damit lernten wir auch jenes Wegstück kennen, das wir anderntags ( zur Abkürzung) mit dem Bus zurückzulegen gedachten. Mit Bus 62 ging es gegen Abend zurück nach Moudon und ins Hotel.
Der Apéro war noch im Hotelgarten im Sonnenschein. Das feine und preiswerte Nachtessen folgte dann im stilvollen Speisesaal.

BerichterstatterIn
Paul Huggel, Bilder Cees Geel