Jakobsweg 14 ab Freiburg (W/B/T1) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum1.4.09
Enddatum1.4.09
Anmeldeschluss31.3.09
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3d-d7c0-4693-bc6e-0006ac120019
Beschreibung

1.4.2009 [Mi] Jakobsweg Etappe 14 Freiburg – Romont am 1. April 2009 ( kein Scherz )

Das Wichtigste in Kürze:

Besammlung Bahnhof Wädenswil 06 20 Abfahrt um 06 28 mit IR
Rückkehr 19 31 oder 20 31
Verpflegung je nach Temperatur aus dem Rucksack oder im Restaurant in Posat oder Autigny.

Charakter der Wanderung:
Ganze Strecke immer leicht gewellt- Höhendifferenzen kaum je mehr als 50 Meter, Gute Wege, zur Hälfte befestigt, bequeme Schuhe möglich, Stöcke kaum nötig.

Im Detail:
Die volle Etappe 1

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Mit GA: Barben Ernst, Bruderer Erika, Erzinger Frank, Galm Noldi, Geel Cees, Hugentobler Ute, Keller Fritz, Rigoni Elsbeth, Rigoni Toni, Schreiber Gernot, Schwendimann Doris, Spring Elisabeth, Tschurr Christian, Tschurr Sonja Mit 1/2-Tax:Michels Fritz, Michels Gret, Frei Sepp, Huggel Paul, Mantel Bernhard, Schildknecht Eugen, Sunnitsch Agnes, Graf Verena
Verhältnisse
Seit 3 Tagen war sonniges, warmes Frühlingswetter angesagt: aber die Schweiz steckte unter zähem Hochnebel! Am Mittwoch zeigten sich aber im Westen um 13 Uhr erste Sonnenstrahlen, um 15 Uhr war es dann strahlend schön.herrliche Wanderwetter!

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Quer durch die Schweiz / Jakobsweg Etappe 14 Freiburg – Romont

Problemlos und pünktlich erreichten wir 22 Wanderer um 8 25 Freiburg, bzw. Fribourg! Hier grosses Erstaunen über den ziemlich neuen, grosszügigen Busbahnhof für die vielen Buslinien der TPF ( Transports Public Fribourgoise ).Wir benützten die Linie 336 bis Grangeneuve institut agricole, um die beiden ersten Stunden der sonst 8-stündigen Etappe abzukürzen. Die grosszügige Anlage des landwirtschaftlichen Instituts des Kantons Fribourg überraschte uns sehr. In der hellen, grossen Mensa gab es zu günstigen Preisen Kaffee und Gipfeli.
Während einige von uns noch im Parterre die schöne Ausstellung besuchten, begaben sich die meisten zusätzlich noch hinunter zur Saane und liessen sich dort vom TL über die erstaunlich grosse Abtei Hauterive informieren. Besichtigen kann man allerdings nur die Klosterkirche (erbaut 1138 ) mit ihrer schlichten Zisterziennserarchitektur. Dann ging es wieder bergauf aus den Saaneniederungen und es begann die immer noch 6-stündige Etappe bis Romont.
Ueber Posieux, dann um das Flugfeld von Ecuvillens herum erreichten wir einen besonders gut ausgebauten Rastplatz mitten im ausgedehnten Bois de Camard.
Dann gings nach der Pause weiter zut Kapelle in Posat, eine kleine Wallfahrtskirche mit heilkräftiger Quelle. Nun folgte der steile Abstieg zum Flüsschen La Glâne und der Wiederanstieg hinauf nach Autigny. Hier, ungefähr in der Hälfte der Etappe, verliessen uns 7 Kameraden, um via Cottens mit der Bahn Romont zu erreichen. Die übrigen 15 genossen am Flüsschen La Neirigue das erste Pick-Nick der eben begonnenen Frühlingssaison. Kurz nach dem Aufbruch bestaunten wir die orginellen Eisenplastiken des Ateliers Yagu, u.a. eine hohe Giraffe aus kleinen Eisenteilen. Einen weiteren Kurzhalt gab es noch bei der Kapelle von Johannes dem Täufer in Chavannes sous Orsonnens. Dann war für etwa 1 ½ Stunden etwas (Pilger-)Durchhaltewillen angesagt. Zügig steuerten wir nämlich das jüngst sehr schön restaurierte Nonnenkloster Fille Dieu in Chavannes sous Romont an. Die 15 modernen Glasfenster in der Klosterkirche vom Engländer Brian Clarke machten auf alle von uns einen nachhaltigen, positiven Eindruck. Nun waren es nur noch 25 Minuten bis wir kurz vor 17 Uhr das stolz auf einem Hügel thronende Städtchen Romont erreichten. Hier oben trafen wir auch wieder auf die 7 Kameraden, welche den Zug zur Abkürzung benutzt hatten. Natürlich folgte nun noch eine kleine Stadtbesichtigung, ein Besuch im Schlosshof ( Musée du vitrail ) und der schönen Pfarrkirche mit ihren Glasfenstern. Im Terminus gab es dann den Abschiedstrunk.

BerichterstatterIn
Paul Huggel, Bilder Fritz Keller