Jakobsweg 12 ab Wattenwil (W/B/T2) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum24.9.08
Enddatum24.9.08
Anmeldeschluss23.9.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3e-0ad8-4cd3-a86b-0006ac120019
Beschreibung

24.9.2008 [Mi] Jakobsweg 12. Etappe MI 24. September 2008 Wattenwil – Schwarzenburg

Das Wichtigste in Kürze:
Variante A: Ganze Länge von Wattenwil – Schwarzenburg
Besammlung Bahnhof Wädenswil um 06 20 Abfahrt 06 28 Wattenwil an 08 47
Gruppenbillett ( für beide Tage) vorgesehen ca. Fr.. 50.—

Variante B: Etappe gekürzt von Riggisberg – Schwarzenburg
Abfahrt ab Wädenswil um 07 28, Riggisberg an 10 48, dort auf Gruppe A warten
im Rest Adler bei der PTT-Haltestelle. Fahrplan beim TL erfragen

Chara

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Albrecht Walter, Bruderer Erika, Graf Verena, Huggel Paul TL, Keller Fritz, Kuch René, Rigoni Elsbeth, Rigoni Toni, Schidknecht Eugen, Schwendimann Doris
Verhältnisse
Die Wetterprognose versprach einen trockenen, sonnigen Herbsttag mit Auflösung des Hochnebels. Die Sonne zeigte sich zwar gelegentlich, aber die gänzliche Auflösung der Nebeldecke erfolgte erst gegen Abend.Ideal zum Wandern!

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Pünktlich um ein Viertel vor 9 Uhr trafen wir wohlgelaunt im hübschen Dorf Wattenwil am Fuss der Gantrischkette ein. Im „Tea Room 44“ (woher der Name??) gab es Kaffee und Gipfeli im geheizten Wintergarten. Um ein Viertel nach 9 Uhr begann die 12. Etappe des Jakobswegs. Sie endigte genau 7 Stunden später in Schwarzenburg.
Nach einem Kurzbesuch in der hübschen, jedoch einfachen Kirche von Wattenwil ( wo auch der Stempel für die Jakobspilger aufliegt ! ) begann der recht steile Aufstieg nach Burgistein. Von weitem war das Schloss zu sehen. (Besitzer ist die Familie von Wattenwil)
Nach 1 3/4 Stunden erreichten wir bereits Riggisberg. Niemand wollte hier die Möglichkeit nutzen, mit dem Postauto nach Rüeggisberg hochzufahren und dabei 1 ½ Stunden Wanderzeit zu sparen! So erfolgte der Anstieg nach Rüeggisberg gemeinsam. Kurz vor dem Zwischenziel kam uns René Kuch entgegen: Er hatte seinen Wecker falsch programmiert. Als GA-Besitzer reiste er eine Stunde später nach und überholte uns gar auf einer kürzeren Route via Mühleturnen. (Man muss sich zu helfen wissen!)
In Rüeggisberg angekommen ( 935 m hoch gelegen ) bewunderten wir zuerst in der Martinskirche 3 herrliche, einfach zu verstehende Chorfenster von Felix Hoffmann (u.a. die Schöpfung und die Passion Christi ).Weil es für das vorgesehene Picknick im Freien etwas gar kalt und bisig/bissig war, wärmten wir uns im „ Bären“ auf und genossen eine währschafte, dicke Suppe.
Nach dem Aufbruch gab es nach 5 Minuten den nächsten Halt bei der kulturhistorisch wertvollen Klosterruine ( Cluniazenserpriorat ab 1072 bis 15. Jh. ) Auf dem alten Klosterweg ging es dann talwärts über Helgisried und Rohrbach ins Tobel des wilden Schwarzwasser-Flusses. Einige Zeit folgten wir dem Fluss, der sich tief in den weichen Sandstein eingefressen hat. Später ging es wieder steil aufwärts auf die landwirtschaftlich intensiv genutzte Hockebene. Sie reicht bis Schwarzenburg. Kurz vor dem Ziel passierten wir noch eine grössere, neuere Gebäudegruppe, etwas abseits gelegen. Diese Anlage entpuppte sich als „Eidgenössisches Ausbildungszentrum Schwarzenburg“. Kein Wort darüber, was oder wer hier ausgebildet werden soll!! Böse Witze wurden gewechselt ….Ausbildung für Dauerschläfer in B ? oder so ähnlich!
Beim Bahnhof Schwarzenburg verabschiedeten wir uns von jenen TN, welche nicht in der Mehrzweckanlage Pöschen in Schwarzenburg übernachten wollten oder konnten. Wir haben dort völlig ungestört geschlafen. Zuvor aber verbrachten wir einen herrlichen gemeinsamen Abend bei bester Bewirtung im Gasthaus „ Bahnhof.“

BerichterstatterIn
Paul Huggel Fotos: Fritz Keller