Jakobsweg 10 ab Brünig (W/B/T2) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum26.8.08
Enddatum26.8.08
Anmeldeschluss25.8.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3e-9604-4316-a322-0006ac120019
Beschreibung

26.8.2008 [Di] Jakobsweg 10. Etappe neu DI 26. August 2008 Brünig –Brienz- Merligen

Das Wichtigste in Kürze:

Neues Datum: Weil in der Ferienregion Thunersee keine günstigen Uebernachtungsmöglichkeiten zur Hochsaisonzeit gefunden wurden, Entschluss ( für alle )
die beiden Tage auseinanderzunehmen und dazwischen einen Ruhetag zu Hause einzuschalten. Daher 10. Etappe am DI 26. Aug. und 11. Etappe (wie bisher) am DO 28.Aug.

Für beide Tage ist ein Gruppenbillett ( ab Richterswil) vorgesehen. Strecke am

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Albrecht Walter, Barben Ernst, Frei Sepp, Flückiger Ruedi, Galm Noldi, Geel Kees, Graf Verena, Horat Ernst, Huggel Paul, Kuch René, Rigoni Elsbeth, Rigoni Toni, Schenk Alice, Schildknecht Eugen, Schreiber Gernot, Steiner Jakob
Verhältnisse
Beste Wetteraussichten: Abfahrt mit Sonnenschein - ab Luzern bis Brünig Herbstnebel, dann wieder sonnig - herrliches Wanderwetter, Berge teilweise in Wolken.

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Etappe 10 Jakobsweg Brünig – Brienz – Interlaken – Merligen – Spiez

Nachdem wir mit Etappe 9 ( Flüeli-Ranft – Brünig ) im Frühsommer das Tor zum Berner-Oberland erreicht hatten, ging es mit der Etappe 10 den beiden Berneroberländerseen entlang weiter. Auf der Brünigpasshöhe angekommen, waren wir zum erstenmal vollzählig: Jakob Steiner – in Wimmis in den Ferien – war zu uns gestossen. Aber sogleich trennten wir uns wieder. 6 Kameraden fuhren, dem angekündigten steilen Abstieg ausweichend, mit dem Postauto nach Brienzwiler zu Kaffee und Gipfeli im Restaurant „ Bären „.
Die andern 10 nahmen ohne Kaffee/Gipfeli den 1 ½ Stunden längeren, neu markierten Jakobsweg nach Brienz in Angriff. Mit einer Gegensteigung führte dieser Weg von der Passhöhe zuerst noch aufwärts zur „ Uochhöhe „1080 m , bevor dann der ruppige Abstieg ebenfalls nach Brienzwiler begann. Einige machten sogar zusätzlich noch den Abstecher zum Aussichtspunkt „ Tschuggen „Von dort hat man einen herrlichen Blick ins Aaretal hinunter und auf den Militärflugplatz Unterbach ( bei Meiringen ). Wir konnten – von oben spionierend – den Flugbetrieb verfolgen. Die Tiger und die FA 18 sind ja im engen Gebirgstal tatsächlich nicht sehr leise! Nach dem Steilabstieg in Brienzwiler angekommen, gings deutlich gemächlicher weiter nach Hofstetten zur Rast im „ Alpenrösli „.Gegen halb ein Uhr hatten beide Gruppen die Schiff-Ländte in Brienz erreicht, wo inzwischen der wunderschön restaurierte und liebevoll gepflegte Dampfer „ Lötschberg „ eingetroffen war. Mit ihm fuhren wir dann nach Interlaken. Der Seeweg war früher nur den begüterteren Pilger möglich. Etwas ärmere Pilger machten auch diesen Weg zu Fuss über Oberried – Niederried – Ringgenberg.Kurz nach 14 Uhr landeten wir in Interlaken-Ost. Nun gings zu Fuss über den weltberühmten Höhenweg ( Blick auf die Jungfrau ).Auf dem Weg statteten wir noch dem zur Pilgerzeit wichtigen Doppelkloster Interlaken ( Pilgerzentrum ) einen Besuch ab: Heute Schloss und ref. und kath. Kirche. Beide Kirchen haben erstaunlich schöne, eher moderne Glasfenster.
Um 15 12 fuhr von der Schiff-ländte beim Westbahnhof unser 2. Schiff, diesmal auf dem Thunersee. Unser Dampfer-Fan-TL hatte die Etappe 10 so konzipiert, dass auch auf diesem Streckenstück wieder ein Oldtimer benützt werden konnte: der Dampfer „ Blüemlisalp „1914
Der Dampfer fuhr – für viele von uns wohl eher neu – rückwärts den Schifffahrtskanal hinunter in den Thunersee. Ab Sundlauenen ging es dann wieder zu Fuss auf dem Pilgerweg weiter bis Merligen. Zuerst forderte der Aufstieg zu den Beatushöhlen einige Schweisstropfen, dann später ein weiterer Anstieg bis oberhalb des Steinbruchs noch einige Tropfen zusätzlich. Schliesslich führte der hübsch angelegte Waldweg wieder abwärts nach Merligen, wo wir gerade rechtzeitig eintrafen zur 3. Schifffahrt des Tages. Um 17 36 fuhr uns „ MS Beatus „ – wie sinnig gerade „ Beatus „ – nach Faulensee und Spiez, gerade Zeit genug für ein wohlverdientes Bier. Ab Spiez brachte uns dann der IC von Brig herkommend ohne Umsteigen nach Zürich. Pünktlich um 20 31 waren wir wieder in Wädi – ein abwechslungsreicher Tag!

BerichterstatterIn
TL Paul Huggel