Il Chapütschin 3386m Hü-Hö (H/B/WS+) Hansruedi Bachmann
Tourengruppe/-Typ | Hochtour, Sektion |
Startdatum | 24.6.22 |
Enddatum | 25.6.22 |
Anmeldeschluss | 1.5.22 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/9b84423a-c59d-4e9d-ae29-0ff2d10b5bf4 |
Beschreibung | 24.6.2022 – 25.6.2022 [Fr-Sa] Die Tour wird im Rahmen des Hüttenhöcks ausgeschrieben und ist nur für Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Hüttenhöcks 24. Juni 2022 25. Juni Die Reservation für die Übernachtung für die Nacht vom 24./25. Juni nehme ich vor. Die zweite Nacht (Hüttenhock) braucht eine separate Anmeldung im Tourenportal ClimbIt, welche durch die Teilnehmenden selber gemacht werden muss. |
Tourenbericht
Gaby Bachmann, Patrick Bienz, Eve Ong, Doris Schwarzenbach |
gut
Mit öV sind wir über Landquart und Sankt Moritz zur Corvatschbahn gereist. Von der Mittelstation nahmen wir den Hüttenweg unter die Füsse. Gerade noch vor dem Regen erreichten wir die Hütte. Mit dem geplanten Klettern im Klettergarten der Hütte wurde es dann nichts mehr.
Am Samstag liefen wir um 5.15 Uhr los. Nach ca. 1 Stunde steiler Aufstieg auf der Moräne zeigte es sich, dass es gestern in der Höhe geschneit hatte. Die Steinblöcke waren bedeckt wie von Schmierseife und es war vorsichtiges Fortkommen angesagt. Beim Gletscher angelangt, seilten wir uns an. Anfangs mussten wir einig e Spalten umgehen, danach ging es weiter Richtung Fuorcla dal Chapütschin. Immer wieder die beste Linie finden und zudem auch immer wieder einbrechen im Schnee, machten das Fortkommen etwas mühsam. Kurz vor der Fuorcla stiegen wir dann auf den Felsgrat und weiter ging es erneut auf den leicht schneebedeckten Felsen. Da die Zeit etwas knapp wurde sich auch Müdigkeit bemerkbar machte, verzichteten wir darauf, den letzten Grataufschwung direkt zum Gipfel hochzuklettern und querten zum Normalaufstieg. Eve verzichtete auf den Gipfel und wir stiegen zu viert über den Nordgrat auf. Oben eine kurze Pause mit Gipfelfoto und schon ging es wieder zurück über den Nordgrat zum Rucksackdepot und zu Eve. Danach wartete der lange Abstieg Richtung Lej Sgrischus. Weglos und den Weg suchend ging es über Blockgestein und Geröll und nicht enden wollend zum See. Glücklich über die wieder einsetzenden Wegmarkierungen folgten wir diesen immer wieder auf die Uhr blickend zur Mittelstation der Furtschellasbahn. Es reichte glücklicherweise noch knapp auf die Bahn um 14.40 Uhr, welche uns nach Sils Maria und damit zum Bus nach Pranzeira brachte. Dann noch mit der Seilbahn zur Staumauer und die letzten Höhenmeter zur Albignahütte. Alles ist aufgegangen, um 17.30 Uhr kamen wir glücklich und zufrieden pünktlich zum Apéro wo unsere «Hüttenhock-Tour» endete.
Hansruedi Bachmann