Iiszapfe im Sihlsprung (W/B/T1) Hans Peter Rohrer

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum9.1.19
Enddatum9.1.19
Anmeldeschluss7.1.19
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df23-9898-497c-861d-0006ac120019
Beschreibung

9.1.2019 [Mi] Wir fahren mit Postautokurs 150 um 8.35 im Bhf Wädenswil ab und sind um 8.55 in Spitzen. Wir wandern gleich los (kein K+G) via Spreuermühle runter zur Sihl, queren diese über die Baabenwaagbrücke und wandern sihlaufwärts bis zum Sihlsprung. Wer durchs lange Tunnel will, bitte Taschenlampe mitnehmen.Die andern gehen aussenrum. Im Sihlsprung hoffen wir auf zahlreiche Eiszapfen. Wir wandern wieder hoch zum Restaurant Schützenmatt (Mittagessen à la carte – freiwillig) und anschl. nach Schönenberg, von wo uns das Postauto wieder nach Hause bringt.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Georg Albisser, Alex Burri, HansRuedi Buser, Marianne Engeli, Hans Gonzenbach, Ernst Horath, Irene Hörmandinger, Ute Hugentobler, Hanspeter Rohrer
Verhältnisse
wolkenverhangen, dafür viel frische Lunft

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Das Wetter meint es gut mit uns, auf jeden Fall besser als die Vorhersage. So wandern wir gleich los. Bei der Spreuermühle nehmen wir nicht den Wanderweg, sondern zweigen erst etwas weiter oben auf einen wenig begangenen Wiesenweg ab. Die Aussicht ist durch tiefhängende Wolken begrenzt. Unter uns sehen wir die Sihl, die sich hier kurvenreich ihren Weg sucht. Das war nämlich nicht immer so. Erst nach der letzten Eiszeit musste sich die Sihl hier einen Durchbruch verschaffen. Der heute Sihlsprung genannte Einschnitt versperrte der Sihl den Durchgang, es entstand ein langer See bis fast nach Hütten. Man sieht es heute der Landschaft noch gut an, man muss es nur sehen. Wir queren jetzt aber zuerst die Sihl über die Babenwagbrücke. Diese gedeckte Holzbrücke stand von 1850 bis 1960 in Sihlbrugg, wurde dann abgebrochen und am heutigen Standort wieder aufgebaut. Wir folgen der Sihl stromaufwärts. Hier unten ist es windstill und der Schnee knirscht leise unter den Schuhen. Bald stehen wir vor dem ersten Tunnel, den wir dank Taschenlampen durchschreiten. Ein Einheimischer erzählte mir mal, dass diese Tunnels während dem ersten Weltkrieg vom Militär gebaut wurden. Links und rechts tropft es von den Nagelfluhfelsen, es hat aber keine Eiszapfen mehr, es war zu warm. Leichter Schneefall setzt ein und verzaubert die Landschaft. Pünktlich erreichen wir das Restaurant Schützenmatt, wo wir uns mit einem feinen Mittagessen verwöhnen lassen. Zwei „Geburtstagskinder“ übernehmen die Getränke und werden dafür mit einem „Happy Birthday“ gefeiert. Noch ein kurzes Stück Weg bis Schönenberg, von wo uns das Postauto wieder nach Hause bringt. Wir konnten eine wunderschöne Winterwanderung durch eine stille Landschaft geniessen.
Hanspeter

Hier ist der Link zu Fotos:
https://www.mycloud.ch/l/P0092D1E708954EC5803717CE4FCEBC6B7DA4A33A0F2BC886B6AC02C71C9C3E5

BerichterstatterIn
Hanspeter, Fotos HansRuedi