Die Wetteraussichten für den diesjährigen Hüttenhock waren durchzogen und so war etwas Flexibilität sicher keine schlechte Wahl. Die Anzahl Anmeldungen war, trotz des abwechslungsreichen Programm-Angebots, eher bescheiden, was der Vorfreude jedoch nichts abtat!

Es fanden folgende Programme statt:

IO und einige Sektions-Mitglieder: sie reisten z.T. schon am Freitag an und übernachteten in der Albigna-Hütte (die IO-ler standen in aller Herrgottsfrühe auf und reisten erst am Samstag an). Am Samstag: Wanderung über den Caccabella-Pass, welcher noch recht viel Schnee hatte.

3 Sektions-Mitglieder reisten am Freitag zeitig an und unternahmen bei noch recht strahlendem Wetter den Aufstieg von der Albigan-Staumauer über den Cacciabella-Pass.

Einige Sektions-Mitgleider reisten am Freitag oder am Samstag an und wanderten gemütlich via den normalen Hüttenaufstieg hoch zur Sciora-Hütte.

Am Samstag unternahmen 6 Mitglieder eine Hochtour auf die Cima della Bondasaca (1’200 Hm). Der Himmel blieb während de gesamten Tour eher bedeckt und die – offenbar atemberaubende – Aussicht vom Gipfel blieb uns leider verwehrt. Die Verhältnisse auf dem spaltenreichen Gletscher waren aber ausgezeichnet und wir blieben den ganzen Tag ohne einen Regentropfen. Alles in allem eine tolle Tour – trotz des nichts strahlenden Wetters.

Kurz nach Mittag kamen dann auch die zahlreichen IO-Mitglieder und einige Sektions-Mitglieder in der Hütte an. Insgesamt knapp 20 Leute, welche die Route über den noch schneereichen Cacciabella-Pass, bei nicht ganz einfachen Bedingungen, gemeistert hatten. Nicht allen gelang die Ankunft in der Hütte noch bei trockenem Wetter. – Aber was soll’s für einen guten IO-ler? – Ankommen, kurz umpacken, warten bis der Regen ganz aufgehört hat und gleich an den nächsten Felsen, um etwas Kletter-Feeling zu haben! Ja, und wenn man dann schon in den Bergen ist und es keine Dusche hat, dann geht man anschliessen auch gleich noch im kühlen Brunnentrog baden! – So zumindest machten es uns 3 IO-ler vor!
Nichts für uns alte Hasen: wir zogen es vor, gemütlich auf den Tag anzustossen und den Tag bei einem Schwatz langsam ausklingen zu lassen.

Am Abend tischten uns Hofmeisters dann einen feinen Apéro auf, bevor sie uns mit einem schmackhaften Menü verwöhnten.
Wir genossen anschliessen alle das gemütliche Beisammensein bei einem Glas Wein und bei ausgedehntem Schwatzen.

Der Sonntag bedeutete für alle nur noch den Abstieg bei Regen, Regen und nochmals Regen. Wohl kaum einer kam in Laret an, ohne bis auf die Unterhosen durchnässt zu sein! Der Wanderweg hinunter ins Tal war ein einziges Bachbett und kaum ein Fuss blieb bei den diversen Bachüberquerungen trocken. Aber alle kamen gut und munter unten an.

Herzlichen Dank an Ruedi Sperb für die perfekte Organisation und an alle Touren-Leiter, welche zum guten Gelingen dieses Wochenendes beigetragen haben!