Was ursprünglich einmal als Spätherbstwanderung gedacht war, entpuppte sich dann auch als solche, und das Mitte September, wenn man doch auf die letzten warmen Sommertage hoffen kann. Kalt, grau, Hochnebel auf ca. 1000 m und mit steifer Bise präsentierte sich der 17. September. Trotzdem, oder gerade deswegen, ging es mit zügigem Schritt das Mühlebachtobel hinauf, via Sternenweiher, Samstagern nach Hütten. Abstieg zur Sihl, der Sihl entlang nach Bostadel. Im herbstlichen Wald der Sihl entlang sprossen die Pilze aus dem feuchten Waldboden, so dass das Herz der Pilzler lachte, und die Versuchung für kurze Abstecher in den Wald gross war. Aber kein Pilzlen, sondern Wandern war angesagt. In Bostadel wurde natürlich die festungsartige Strafanstalt gebührend kommentiert, die sich wirklich bedrohlich in der Landschaft breit machte. Ob Finstersee war Mittagsrast angesagt, mit herrlicher Aussicht, aber tiefen Temperaturen. Gerne setzten wir uns wieder in Bewegung um die roten Nasen wieder etwas aufzuwärmen.
Sepp und Eugen fanden nun, dass für die 80+ jährigen nun das Tagwerk vollbracht sei, und sie verabschiedeten sich von uns Richtung Menzingen. Sie wollten von hier mit dem Bus weiter fahren. Die kleine Restgruppe wanderte weiter Richtung Gubel, Abstieg ins Lorzetobel und Wiederaufstieg nach Allenwinden. Von hier war es nur noch ein kurzes Auslaufen bis Zug, so dass wir nach ziemlich genau 6 Stunden Wanderzeit (inkl. Pausen) in Zug den Zug nach Richterswil betreten konnten.