Hoher Ifen 2230 m (W/B/T3) Willi Streuli

Tourengruppe/-TypSektion, Wandern (T1-T3)
Startdatum6.10.14
Enddatum7.10.14
Anmeldeschluss15.9.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2f-13f0-4409-95e4-0006ac120019
Beschreibung

6.10.2014-7.10.2014 [Mo-Di] Rundtour mit Gipfelbesteigung. Da wir bewusst nach den Touristenströmen unterwegs sind, der Herbst oft traumhaft und die urige Hütte gerade noch nicht geschlossen ist, finden wir mehr Ruhe als sonst.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Marianne Remund (Fotos) Regula Pfirter (Fotos) Doris Schwarzenbach (Bericht) Lilo und Ernst Bigler Willi Mende (Bericht) Peter Hausmann (Fotos) Willi Streuli (TL und Fotos)
Verhältnisse
Typischer Altweibersommer. Ganz wenige Regentropfen 5 - 10 Minuten lang. (Föhn-)Wolken und viel Sonne mit Wind. Sehr gute Fernsicht. Sehr zu empfehlen: http://www.schwarzwasserhuette.com/

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1. Tag:
Die acht Teilnehmer der Tour verteilten sich auf 2 Gruppen von denen die eine um 7:32 mit ÖV bis Altstätten fuhren, um dort vom TL aufgegabelt zu werden, und die andere, die per PW von Wädenswil direkt bis zum Zoll bei Diepoldsau reisten.
Von dort ging es dann gemeinsam zunächst via Dornbirn – Bödele zum Kaffeehalt in Bezau und schliesslich weiter zum Parkplatz bei Schönenbach-Vorsäss auf 1025m. Endlich konnten um 10 Uhr die Wanderschuhe angezogen und der Wanderweg durch einen wunderschön herbstlich gefärbten Talschluss unter die Füsse genommen werden. Dank Föhnunterstützung zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite und alle waren in bester Stimmung. Wir hörten das Röhren von Hirschen in der Brunft im Wald unten im Tal was ein ganz besonderes Erlebnis war. So zogen wir zur Fellealpe und dann steil hinauf zum Gerachssattel und schliesslich noch zum Hählekopf 2058m von dem sich ein wunderbares Panorama öffnete, welches weit nach Osten bis zur Zugspitze nach Westen bis zum Bodensee, Alpstein und Rhätikon reichte.
Nach einer ausgiebigen Rast stiegen wir ab zur Schwarzwasserhütte DAV auf 1620m. Hier wurden wir komfortabel in 2er-Zimmer mit Etagenbetten und Waschbecken einquartiert. Nach dem wohlverdienten Abendessen genossen wir einen strahlenden Vollmond, der von einem wolkenlosen Himmel schien und uns früh um 22 Uhr den Weg in die Betten erhellte.

2. Tag:
Kurz vor 7 Uhr strömten in der Schwarzwasser-Hütte alle aus ihren einer- und zweier Schlägen um pünktlich am Frühstücksbuffet zu sein. Das Angebot vermochte jeden Morgenmuffel aus den Reserven zu locken: Brot, Käse, Wurst, Marillenconfi, frische Früchte, Joghurt etc.
Aus dem Fenster der Blick auf den Morgen geröteten Himmel. Die Sprichworte, welche zum besten gegeben wurden, verhiessen nichts Gutes. („Morgenrot: Bergsteiger tot“ und „Himmel blau: Gipfel-Stau“)
Um 8.00 Uhr war Abmarsch. Besorgte Blicke wanderten zum Himmel. Die ersten Regentropfen fielen. Regenjacke ja oder nein????
Nach wenigen Metern dann der Entscheid. Die Regenkleider wurden hastig übergeworfen. Der Anblick muss den Wettergott erschreckt haben! Der Himmel lichtete sich und die Sonne zeigte sich.
Aufwärts ging es über die Hersguntenalpe in die Flanke des Hohen Ifen. Vom Wegweiser mit dem Vermerk „nur für Geübte“ liessen wir uns nicht ins “Bockshon jagen“. Heikle stellen waren mit einem Drahtseil gut abgesichert. Um 10.45 erreichten wir den Gipfel „Hoher Ifen“, 2230 über Meer. Der zügige Wind liess uns bald ein Stück absteigen, um ausgiebig zu rasten.
Mit Blick auf den karstigen „Gottesacker“ stiegen wir ab und dann auch gleich wieder einige Meter auf den „Hahnenköpfle“ 2083 m.ü.M. Die Uhr zeigte mittlerweile 12.30 Uhr.
Jetzt ging es meist weglos nur noch „nitzi“, über teilweise recht steile Grashalden. Immer wieder war es recht rutschig.
Pünktlich zur „Vesper“ erreichten wir um 16.00 Uhr Schönenbach 1025 M.ü.M. Bei Egenders wurde eingekehrt. Regula lud anlässlich ihres Geburtstags zu Kaffee und Kuchen. Die Truppe bedankt sich an dieser Stelle nochmals und wünscht alles Gute für das kommende Lebensjahr.
Auf der Rückfahrt schweifte der Blick immer wieder zurück zum markanten Tagesziel „Hoher Ifen“. Willi, wir danken dir für die wunderbaren zwei Tage. Der Föhn hat es gerichtet. Die wunderbaren Herbstfarben bezauberten die Truppe. Auf die Rechnung kamen die Feinschmecker und Vielesser. Details stehen unter Zensur und dürfen leider nicht weiter verbreitet werden.

BerichterstatterIn
Willi Mende 1., und Doris Schwarzenbach 2. Tag