Für einmal ist der Leiter René in den Tagen vor der Tour anders als üblich gefordert: Die Frage ist nicht, wie wird es mit dem Wetter sein, sondern wie wird es mit dem Schnee sein. Ein stabiles Hoch wirkt nämlich schon seit dem Wochenende und sorgt für frühlingshafte Verhältnisse. Und dies schon Mitte Februar, wohlverstanden!
Nach der sehr kurzweiligen Fahrt ins liebliche Neckertal steigen wir in Schönengrund (800 m) aus dem Postauto. Ein Blick links hoch, an die Südhänge…. alles grün, bis ganz oben. Ein Blick nach rechts hoch, u.a. zum Hochhamm, …. ja, die sieht doch noch recht weiss aus. Schon nach ein paar hundert Metern schnallen wir die Schneeschuhe unter die Füsse und los geht’s, die sanften Hügel hinauf, meist IM Schnee, einzelne Schritte auch ohne Schnee. Nach gut 2 Stunden ist das Tagesziel erreicht, das sympathische Schönwetter-Restaurant Hochhamm auf 1200 m mit seiner prächtigen Aussicht.
Der Abstieg ist fast anspruchsvoller als der Aufstieg, mindestens in Bezug auf die Schneeverhältnisse. Der Weg auf dem Grat ist total aper, und daher zweigen wir schon bei Chäseren früher als geplant ab, wieder in den Nordhang. Wie üblich findet René auch heute eine nahezu perfekte Linie, um dann mit doch meist Schnee unter den Füssen nach 1½ Stunden wieder in Schönengrund einzulaufen.
Danke, René, für die hübsche Tour im wenig bekannten Appenzeller Hinterland!