Weil unser Zug 10 Minuten zu spät in Siebnen ankommt, ist der Anschlussbus bereits weg. Also beginnt unser Aufstieg zum Stockberg bereits am Bahnhof. Der Pfad von dieser Seite hinauf ist zwar steil, aber sehr schön ausgebaut und führt durch angenehm schattigen Wald. Nach einer kleinen Verschnaufpause mit prächtiger Weitsicht geht es vom Stockberg weiter über wunderbare Blumenwiesen bis zur Lauihöchi. Wir geniessen beim Picknick die atemberaubende Aussicht auf die Linthebene, den Zürich- und Obersee sowie ins Glärnischmassiv. Zudem lassen wir unsere schweissnassen Wanderhemden trocknen und essen eine Kleinigkeit. Zum Glück weht immer wieder ein kühles Lüftchen. Es folgt eine abwechslungsreiche Gratwanderung durch Waldstücke und blumenübersäte Wiesen bis hinauf auf den Planggenstock. Mit den mittlerweile 1619 Aufstiegsmetern in den Beinen geniessen wir die wohlverdiente Pause auf dem Gipfel. Mit Ziel „kühles Bier“ machen wir uns auf den Abstieg. Auf der Terrasse des Restaurants Hirzli lassen wir uns gut gelaunt bewirten und genehmigen uns Glarner Törtli und Ziger Brötli. Den Abstieg nach Niederurnen ersparen wir unseren Gelenken und schweben ab Morgenholz mit der Seilbahn hinunter. Nach 7 Std. reiner Marschzeit sind die Beine etwas müde, aber wir sind uns alle einig: es war eine wunderschöne Wanderung und auf unsere Leistung können wir stolz sein