Hinwil, Bäretswil (W/B/T1) Stephen Bond

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum30.11.16
Enddatum30.11.16
Anmeldeschluss29.11.16
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df29-cc9c-4b2a-8069-0006ac120019
Beschreibung

30.11.2016 [Mi] Wegen der Beerdigung von Christian Tschurr am Mittwoch wird die
Tour auf Donnerstag verschoben.

Eine Drei-Tobel-Wanderung, auch für Kurzwanderer

Nach K&G im Restaurant Zentrum in Hinwil machen wir uns auf den Weg zum Wildbachtobel. Wir folgen dem Bach bis zur Feuerstelle. Von hier führt eine lange Treppe (ca 180 Tritte) bis P 677 und weiter nach Ringwil. Nach Ringwil geht es hinauf bis P 811. Jetzt hoffen wir auf klare Sicht auf die Rigi, die Mythen und weitere Berggipfel. Ab P 800 wande

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Albrecht Walter, Bircher Max, Buser HansRuedi, Geel Cees, Gonzenbach Hans, Graf Verena, Horat Ernst, Huggel Paul, Isenschmid Agnes, Maiwald Ellen, Rigoni Elsbeth, Schreiber Gernot, Staub Peter
Verhältnisse
trocken, meist sonnig

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War es die Verschiebung auf Donnerstag, oder Bedenken wegen des Treppensteigens? Bis Sonntagabend waren nur drei Personen angemeldet. Am Donnerstag machten sich jedoch 14 Wanderfreudige auf den Weg ins Wildbachtobel nach K&G in Hinwil.
Auf einer leicht steigenden Forststrasse erreichten wir die Feuerstelle und die steilen Treppen hinauf aus dem Tobel. Waren es wirklich180 Tritte? Der TL muss falsch gezählt haben, so anstrengend war es nicht. Weiter ansteigend ging es durch Ringwil, leider oft auf Asphalt. Bei etwa 780m war hinter uns ein breites Bergpanorama zu bewundern. Wir versuchten die vielen Gipfel in der Ferne zu identifizieren, schauten auch nach oben und fragten uns, ob die Sonne den Hochnebel auflösen werde oder ob dies Wolken seien. Es kam noch eine kurze Strecke im Wald, dann, fast beim höchsten Punkt der Tour, hatten wir nur noch blauen Himmel über uns. So konnten wir bei schönem Licht und einer wärmenden Sonne fröhlich weitergehen bis wir steil hinunter ins Aabachtobel steigen mussten. Wir waren dankbar für die gute Holztreppe und den trockenen Boden. Es folgte ein abwechslungsreicher Wanderweg nach Bäretswil Oberdorf bis zum Restaurant Freihof.

Mit dem vorbestellten Tagesmenu sehr zufrieden folgten wir dem Wanderweg dem Aabach entlang weiter bis ins nächste Tobel, das hier Kemptnertobel heisst. Hier mussten wir aufpassen, der Boden war oft eisig. Aber Augen auf! Sehr hohe Felswände, der rauschende Bach, ein Wasserfall mit schönen Felsformationen, Skulpturen der Natur! Nicht zu vergessen die zwei hohen Steintürme, Zeitzeugen aus der Industriezeit des 19. Jahrhunderts. Das Kemptnertobel wäre zu jeder Jahreszeit eine Wanderung wert.

Am Ende des Tobels nochmals zwei Zeitzeugen: grosse Gebäude einer ehemaligen Nagelfabrik, heute für kulturelle und kommerzielle Zwecke genutzt. Bald erreichten wir am Dorfrand von Kempten eine Bushaltestelle, wo wir nur 2 Minuten auf den Bus warten mussten. Ein Meisterwerk der Planung? Der TL weiss, es war blosses Glück.

BerichterstatterIn
TL