Hinterfallenchopf 1532 m (SS/B/WT2) René Kuch

Tourengruppe/-TypSchneeschuhtour, Senioren
Startdatum8.2.12
Enddatum8.2.12
Anmeldeschluss7.2.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df36-d728-4b31-9e85-0006ac120019
Beschreibung

8.2.2012 [Mi] Schneeschuhtour im Gebiet Säntis/Schwägalp. Vom Hinterfallenchopf können wir das ganze Appenzeller und das St. Galler Voralpenland überblicken.
Aufstieg: Von der Schwägalp über Pfingstboden zum Hinterfallenchopf 1532 m. Von dort über Gossigenhöchi nach Ennetbühl.
Höhenmeter: Aufstieg 655 m / Abstieg 1040 m
Bahn/Bus: Wädenswil ab 7:36, Schwägalp an 9:28
Rückfahrt: Ennetbühl ab 15:47 / 16:47, Wädenswil an / 17:22 / 18:22

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Alex Burri, Irene Hörmandinger, Elisabeth Kühne, René Kuch, Agnes Staub, Peter Staub, Hanspeter Rohrer
Verhältnisse
sehr kalt, sehr schön, sehr viel Schnee und ein wenig Bise

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Auf der Schwägalp, unserem Startpunkt zeigte das Thermometer am Montagmorgen minus 25 Grad. Heute sind es „nur“ noch etwa minus 16 Grad. Doch das Wichtigste: Die Bise ist weitgehend eingeschlafen. Beim Laufen durch den tiefverschneiten „Märchenwald“ vergessen wir die Kälte. Nur einer kann sich mit der tiefen Temperatur nicht anfreunden – mein Fotoapparat. Schon nach dem zweiten Bild gibt er den Geist auf. Zum Glück gibt‘s Ersatz. Auch mit dem Handy lassen sich brauchbare Fotos machen.

Wir absolvieren heute eine abwechslungsreiche Gratwanderung mit dem Hinterfallenchopf in der Mitte als Gipfelziel und Höhepunkt. Unsere Route verläuft parallel zum Säntis-Massiv. Nach einer guten halben Stunde erreicht uns die Sonne. Sie wärmt und begleitet uns bis ans Ende der Tour. Schnee liegt in Hülle und Fülle und verzaubert immer wieder die Landschaft. Dank einer meist guten Spur kann auch der TL die Ausblicke voll geniessen. Auf dem Hinterfallenchopf erkennen wir, dass die Schweiz einmal mehr „zweigeteilt“ ist: Sonne im Alpenraum mit guter Fernsicht – Hochnebeldecke über dem Mittelland.

Vorbei an der Alp Ji – sie wurde nicht etwa von den Chinesen aufgekauft, sie heisst seit langem so – führt uns der Weg über Gössigen in einem langen Bogen nach Ennetbühl. Dank des weichen Schnees können wir die steilen Schlusshänge zügig in der Falllinie hinuntergleiten. Nach rund 5 ½ Stunden erreichen wir unser Tagesziel und löschen im urchigen Gasthaus Krone den noch vorhandenen Restdurst.

Die Teilnehmenden haben die Tour genossen und gelobt. Der TL gibt den Dank gerne an die Gruppe zurück. Niemand hat wegen der Kälte abgesagt und alle sind in bester Form und Stimmung mitmarschiert.

BerichterstatterIn
René Kuch