Hildisrieden-Beromünster (W/B/T2) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum31.3.10
Enddatum31.3.10
Anmeldeschluss30.3.10
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3b-c790-4c6b-8dbf-0006ac120019
Beschreibung

31.3.2010 [Mi] Vorbemerkung:
Nur in der Karwoche ist im Stift Beromünster vor dem Hauptaltar das im Jahr 1771 geschaffene „Heiliggrab“ aufgebaut und kann nur diese wenigen Tage im Jahr besichtigt werden. Der Maler Josef Ignaz Weiss schuf es und es zählt mit der Grösse von 7,5m x 7,5m zu den bedeutendsten ( gemalten) Gräbern der Schweiz.
Es gibt noch zwei weitere Sehenswürdigkeiten auf der Wanderung in der Karwoche: eine echte Waldkathedrale und – mit einem Umweg – das grösste Baumhaus in der Schweiz!

De

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Stephen Bond, Erika Bruderer, Frieder Burkhard, Frank Erzinger, Sepp Frei, Cees Geel, Hans Gonzenbach, Verena Graf, Ernst Horat, Ruedi Hotz, Ute Hugentobler, Ruth Kostezer, Dietrich Maiwald, Bernhard Mantel, Elsbeth Rigoni, Toni Rigoni, Rico Rubli, Eugen Schildknecht, Doris Schwendimann, Elisabeth Spring, Heinz Sutter
Verhältnisse
rasch wechselnd: Am Vormittag sonnig und sehr fernsichtig, dann Schauer mit heftigem West-Sturm, am Nachmittag wieder sonnig mit weiteren Schauern/ Fronten.

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Eine grosse Schar machte sich um 10 Uhr nach Kaffee/Gipfeli im „Chrüz“ Hildisrieden auf den Panoramaweg Richtung Beromünster. Weil nach dem Sturm in der vergangenen Nacht die Luft äusserst klar war, konnten wir uns an den frisch verschneiten Zentralalpen kaum satt sehen und blieben öfters stehen! An dieser herrlichen Aussichtslage ist auch ein 18-Loch-Golfplatz angelegt worden – bestens gepflegt übrigens und mit aufwendiger Infrastruktur! Nach der Trinkpause folgte ein längerer Waldabschnitt und dann wieder eine Kammstrasse mit Aussicht auf beide Seiten. Auch die Türme des längst stillgelegten UKW-Senders Beromünster waren zu sehen und dahinter der Aufzug einer Westfront! In einem künstlich angelegten Wäldchen bestaunten wir eine sog. „ Waldkathedrale“. Die Anordnung der Bäume entspricht den Säulen einer 3-schiffigen gotischen Kathedrale mit Chor, Chorumgang, Apsis und Seitenkapellen. Dann holte uns der Weststurm wirklich ein und bescherte uns einige Schauer. Die Vorhalle der Stiftskirche Beromünster bot dann Schutz vor dem Unwetter. Dort berichtete dann der TL einiges über das Chorherrenstift Beromünster und anschliessend besichtigten wir auch das riesige ( gemalte) „ Heiliggrab“ von 1771. Dieses ist nur 14 Tage im Jahr ( vor Ostern) vor dem Chorgitter zum Kleriker-Chorgestühl aufgebaut.
Dann gings zum Mittagessen ins vornehm wirkende Hotel „Hirschen“. Die nette und sehr effiziente Bedienung und das ausgezeichnete Preis-Leistungsverhältnis werden wir uns merken!
Gegen 14 30 schien dann die Sonne wieder zum Aufbruch Richtung Beinwil am See. Eine halbe Stunde später jedoch sahen wir die nächste Front nahen. Unerbittlich holte sie uns ein und der Weststurm trieb uns regelrecht vorwärts! So vorwärts geschoben erreichten wir Beinwil am See mit einem grösseren Vorsprung auf die Zeitplanung. Dafür reichte es noch für Kaffee und Kuchen im nahen Tea Room. Die Rückfahrt mit der Seetalbahn bis Lenzburg war für viele neu. Und ab Lenzburg konnten wir bis Wädenswil in Schnellzug sitzen bleiben!

BerichterstatterIn
Paul Huggel, Bilder Cees Geel