Herdern – Stein am Rhein (W/B/T1) Marianne Engeli

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum9.3.16
Enddatum9.3.16
Anmeldeschluss6.3.16
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2b-b510-45db-afb1-0006ac120019
Beschreibung

9.3.2016 [Mi] Nach KG im Restaurant Löwen steigen wir durch den nördlichen Teil von Herdern auf zum Bärghof (634 m). Wir wandern weiter durch den Wald Richtung Ammenhuuse. Nun geht es zirka 1,5 km auf Asphalt zum Aussichtspunkt Hochwacht (592m). Mittagessen im Restaurant Klingenzellerhof. Es folgt ein kurzer steiler Abstieg durch den Wald. Anschliessend geht es über die Bahnlinie zum Seeweg nach Eschenz Underdorf mit einem kurzen Abstecher auf die Insel Werd. Abschluss der Wanderung bildet das Städtchen Stei

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Stephen Bond, Frieder Burkhardt, Alex Burri, Marianne Engeli, Verena Graf, Christine Haab, Paul Huggel, Ruth Kostetzer, Hanspeter Rohrer, Rico Rubli, Doris von Rickenbach
Verhältnisse
leicht neblig, später sonnig

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Ab Hauptbahnhof ist unsere Gruppe komplett. Im Thurtal und in Herdern, wo die Wanderung beginnt, ist es leicht neblig. In der gemütlichen Gaststube des altehrwürdigen Löwens geniessen wir Kaffee und Gipfeli. Die 200 Höhenmeter bis Bärghof sind bald überwunden. Der Wald umfängt uns mit mystischer Ruhe, nur hie und da zaghaftes Vogelgezwitscher. Bald liegt der Wald hinter uns. Wir wandern weiter auf einer Fahrstrasse, vorbei an Gehöften, entlang weitläufiger Weiden und der Island-Pferdekoppel im Chlösterli. Auf der Hochwacht öffnet sich der Blick Richtung Untersee und Stein am Rhein. Bereits sind die Pilgerkapelle und das Restaurant Klingenzellerhof in Sicht, wo für uns reserviert ist. Auf dem Speisezettel stehen währschafte Rösti- oder Spätzlepfannen: genau das Richtige für hungrige Wanderer. Nach dem Mittagessen nehmen wir den steilen Abstieg durch den Wald in Angriff. Kurz vor der Barriere verabschieden sich zwei, die bereits in Eschenz den Zug nehmen. Die verbleibenden neun wandern bei schönstem Sonnenschein auf dem Seeweg weiter. In Eschenz Underdorf stehen Geschichtstafeln auf einem historischen Platz. Sie erzählen vom goldenen Becher von Eschenz aus der Keltenzeit, der Römersiedlung Tasgetium und der Kirche St.Vitus, die im frühen Mittelalter hier erbaut wurde. Auf der Insel Werd geniessen wir die ruhige Atmosphäre, das glasklare Wasser, das vom Untersee allmählich zum Rhein fliesst. Die vorgelagerten Sandbänke gehören ganz den Wasservögeln. Es bleibt noch etwas Zeit, um die Kirche Burg zu besuchen. Sie wurde auf dem spätrömischen Kastell erbaut und war das älteste Gotteshaus (Holzbau) der Schweiz. Uns beeindrucken die Fresken im Chor, die 1420 entstanden. Über die Brücke wandern wir nach Stein am Rhein. Wir bewundern die bemalten Fassaden der Häuser, trinken Kaffee, die einen an der Sonne am Rhein, die andern im Café Späth. Um 16:06Uhr treten wir den Heimweg an.

BerichterstatterIn
Marianne Engeli, Fotos: Frieder Burkhardt