Herausford. im Meiental e (S/B/S) Andreas Walder

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum11.3.07
Enddatum11.3.07
Anmeldeschluss5.3.07
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df42-5294-40c6-a84c-0006ac120019
Beschreibung

11.3.2007 [So] Das Ziel ist noch offen, je nach Verhältnisse an diesem Tag wählen wir die Sonnen- oder Schattenseite.
Mögliche Touren: Stucklistock, Zwächten, Bärenzähn …, alles strenge und anspruchsvolle Touren.
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Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Andreas Walder(TL),Erika Frick, Daniela Alig, Conny Burri, Christine Meier, Franz Lischer, Caspar Sträuli
Verhältnisse
Wetter schön, Lawinenbulletin Stufe 2

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Ersatztour Piz Beverin 2997m – Einshorn P 2602 m

Schönes Wetter, Neuschnee aber ein mahnendes Lawinenbulletin über weite Gebiete der Zentralschweiz und den Alpenhauptkamm. Ich wählte ein Tourenziel in Mittelbünden mit der Gefahrenstufe 2, mässige Lawinengefahr.
Kurz vor acht Uhr erreichen wir Mathon, bis wir unsere Ski aufgeschnallt haben wärmen uns schon die ersten Sonnenstrahlen. Von Schnee ist weit und breit nicht zu sehen. Jedoch alle Skitourenfahrer (wir sind nicht die einzigen Optimisten) steigen zielstrebig die Grashänge hinauf und tatsächlich schon nach knapp 100 Höhenmetern können wir unsere Ski vom Rücken nehmen und anschnallen. Der Aufstieg führt angenehm über die schönen Hänge auf den SE Grat. Die Bise bläst immer stärker. Eine schöne Rundsicht auf die Bündnerberge (die Namen sind uns nicht so geläufig) macht das ganze sehr kurzweilig. Ein senkrechter Gratabbruch unterbricht den Aufstieg. Eine 12 m hohe Leiter führt in die Scharte hinunter. Hier finden wir einen windstillen Rastplatz. Frisch gestärkt sind wir um 12 Uhr auf dem Gipfel des fast Dreitausenders. Hier geniessen wir eine traumhafte Rundsicht vom Bernina zum Bergell und bis zum Finsteraarhorn.
Von der Scharte bei der Leiter fahren wir die steile E-Flanke (35° auf 200m) hinunter.
Der Schnee ist etwas unregelmässig und in den engen Stellen auch schon verfahren. Jedoch beeindruckt uns das nicht stark und zügig ziehen wir unsere Spuren hinunter auf den Boden.
Auf 2300 m queren wir zum Fuss des Einshorns hinüber. Caspars Vorschlag diesen Berg auch noch zu besteigen stimmen alle zu. Schliesslich war von uns noch keiner da oben. Es hat’s sich gelohnt! In der Abfahrt erwarten uns schöne Pulver und später Sulzhänge.
Höhendifferenz Total 1800 m

BerichterstatterIn
Andreas Walder