Die Tour auf der Hangterrasse Hasliberg begannen wir in Reuti, einem Dorf mit ausgesprochener Streubauweise und vielen Einzelhöfen, pflichtgemäss mit Kaffee/Gipfeli im Hotel/Restaurant Viktoria. Die 8er Gondelbahn „Alpen tower Express“ brachte uns zur Mittelstation Bidmi (1423 m) und zum beliebten Skihäsliland.

Die 450 Höhenmeter bis Käserstatt (1840 m) überwanden wir auf dem grün, später pink markierten Winterwanderweg, daneben Wald, Weiden und vor uns der mächtige Glogghüs (2534 m) im dünnen Winterkleid. Die Beschneiungsanlagen der Skipisten liefen auf Hochtouren.
4 Teilnehmer benutzten die Gondelbahn bis Mägisalp (1710 m), um von dort den „Murmeliweg“ bis zur Waldgrenze gemütlich zu absolvieren.

Gemeinsam verköstigten wir uns im Berghaus Käserstatt, unserem Ausflugsziel. Die Sicht auf Berge, Haslital und Brienzersee war trotz milchiger Athmosphäre imposant.

Der knapp zweistündige Abstieg zur weitgehend geschlossenen Siedlung Hohfluh (1051 m) führte über die Balisalp, tangierte den im Sommer viel begangenen Zwergenweg „Muggestutz im Bannwald“. Vor der Alpbrücke bogen wir links ab zum Wolftännli, der Haltistrasse folgend bis zum Hof Stein, teils auf dem Naturweg abwärts zum „Höfli“. Im engen Stübli höckelten tatsächlich die 5 Teilnehmer, welche den langen Abstieg mit der 6er Gondelbahn (Käserstatt bis Mittelstation Lischen) verkürzten.
Aufstieg 450 Hm, Abstieg 800 Hm; effektive Wanderzeit 4 Stunden.

Einen emotionalen Moment gab’s auf der Heimfahrt, als die Zugsbegleiterin der Zentralbahn einen am Vormittag im Zug liegen gebliebener Rucksack (mit wertvollem Inhalt!) der überglücklichen SAClerin zurückbrachte. Herzlichen Dank dem aufmerksamen zb-Zugbegleiterteam.
Christian Tschurr (Jg. 19) meisterte Teile der Strecke bravourös. Wegen einem Fehler meinerseits fehlt nachstehend ein passendes Bild von ihm. Wird irgendwo nachgeholt.