Hängebrücke Salbit (AW/B/T5) Hermann Gassner

Tourengruppe/-TypAlpinwandern (T4-T6), Sektion
Startdatum1.9.13
Enddatum2.9.13
Anmeldeschluss14.8.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df32-3900-44bd-97da-0006ac120019
Beschreibung

1.9.2013-2.9.2013 [So-Mo] Anreise ins Göscheneralp Tal bis nach Wiggen 1402m
Aufstieg zur Voralphütte 2126m

HM: = 730m
Aufstiegszeit: ca. 2.25 Std.

Ausgangspunkt: Voralphütte 2126m
Aufstieg über alpinen Pfad zur Hängebrücke.
Weiter unter der Südflanke durch zur Salbithütte 2105m

HM: = ca. 450m Hinauf + Hinab
Gehzeit: ca. 3.50 Std.

Nach einem ergiebigen Rast steigen wir steil hinab über Regliberg zur Talstrasse.

HM: = 910m Abstieg
Gehzeit: ca. 1.75 Std.

Besonderes: Diese alpine Höhenwanderung läss

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bachmann Gaby/ Biderbost Alex/ Hausmann Peter/ Lepri Barbara/ Mende Willi/ Osann Valerie/ Schwarzenbach Doris
Verhältnisse
Im Bericht beschrieben

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Tourenbericht vom Sonntag, 1. / Montag, 2.9.2013

Salbit – Höhenweg über die Salbit – Hängebrücke

Für dieses Spätsommer – Wochenende hatte Hermann einen besonderen Leckerbissen aufs Programm gesetzt: die Salbit – Hängebrücke und den dazu gehörigen Höhenweg, der die Voralphütte mit der Salbithütte verbindet.

Der Wetterbericht war zuerst unsicher aber weil die Aussichten für den Montag gut waren wurde die Tour durchgeführt. Der Sonntag war dann auch mehrheitlich wechselnd bis stark bewölkt und einige Regentropfen begleiteten uns bis zur Voralphütte ohne uns jedoch wirklich zu belästigen.
Die Hütte war zum Glück nur mit 17 Gästen besetzt, was uns einen ruhigen Aufenthalt ohne Gedränge ermöglichte.

Nach einer äusserst erholsamen Nacht und ausreichend Schlaf wurde um viertel vor 7 gefrühstückt. Auf der anderen Talseite erstrahlte bereits das Sustenhorn mit seinem schwindenden Gletscher im schönsten Morgenlicht. So konnten wir bereits um halb 8 starten und wir hatten den Höhenweg ganz für uns allein. Zuerst mussten 500 Höhenmeter auf einem steilen Bergpfad hoch bewältigt werden bevor sich das Gelände etwas zurücklehnte und wir leichteres Terrain unter die Füsse bekamen. Um 9 machten wir eine Rast und es hiess dann Anseilgurt mit Klettersteigset und Helm zu montieren. Denn was dann kam hatte es in sich: es mussten mehrere Leitern zuerst auf und ab und dann durch eine durch Steinschlag gefährdete Rinne gequert werden. Vor dieser forderte eine
40 m lange Stahlleiter unsere volle Konzentration. Wir wanderten auf einem schmalen und ausgesetzten Bergpfad, bevor schliesslich die grandiose Salbit-Hängebrücke in Sicht kam. Die war dann Genuss pur auch wenn sie etwas schwankte und der 100 m Abgrund unter unseren Füssen bedrohlich aussah. Der Rest zur Salbithöhe war eine wundervolle Wanderung mit prächtiger Aussicht auf die Gipfel und Gletscher des Dammastocks und des hinteren Göscheneralptales. So näherten wir uns zügig der Salbithütte, wo eine frisch gebackene Aprikosenwähe auf uns wartete. Nach einer ausgiebigen Rast und Stärkung bewältigten wir den steilen Abstieg bis zum Parkplatz mit einigem Brennen in Oberschenkeln und Knien. Aber das gehört ja bekanntlich dazu.

Die Tour wurde mit einem letzten Umtrunk in Wassen beendet, wo sich alle Teilnehmer voneinander verabschiedeten und sich bei unserem Tourenleiter Hermann herzlich bedankten.

BerichterstatterIn
Mende Willi