Gulmen 1788 m (neu 27.1.) (S/B/WS) Claude Andres

Tourengruppe/-TypSenioren, Skitour
Startdatum27.1.11
Enddatum27.1.11
Anmeldeschluss26.1.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df39-db4c-45a0-92b0-0006ac120019
Beschreibung

27.1.2011 [Do] Aufgrund der ungünstigen Wetterprognosen verschoben auf Donnerstag, 27.1.11.
Claude, 25.1./8.45 Uhr
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Aufstieg:
Stein, Skilift Eggli P. 910 – Stigenrain – Dürrenbachwald – Vorder Höchi 1537 m – Gipfel

Abfahrt:
Vorder Höchi 1537 m – P. 1498 – Häderen – Stein, Skilift Eggli P. 910

Bahn:
Wädenswil ab 7.02, Stein an 8.31
Stein ab 14.55/15.25, Wädenswil an 16.22/16.57

Entscheid Durchführung: Anruf

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bigler Lilo, Blättler Brigitte, Blum Mäni, Galli Helene, Galli Ernst, Habersatter Herbert, Wyssling Christine, Hug Annamarie, Lepri Barbara, Rada Marianne, Schmid Albrecht
Verhältnisse
Den vorausgesagten Hochnebel bis auf 1500 m haben wir nicht gefunden. Grand beau. Oben Pulverschnee top - unten flop und einige Kratzer.

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An unserem Treffpunkt Stein im Toggenburg herrscht vorerst gar keine Freude: Beim Café Ziehler stehen wir vor verschlossenen Türen und auch der gegenüberliegende Gasthof Ochsen hat seine Pforten um diese morgendliche Zeit noch nicht aufgemacht. Um unsere Lust auf Kaffee und Gipfeli zu stillen bleibt nichts anderes übrig als nach Nesslau zurückzufahren, wo wir im Gasthof Sternen auch fündig werden. Frisch gestärkt geht es um 09:30 bei strahlend blauem Himmel im Eggli los Richtung Gulmen. Nach rund 1 Stunde werden wir von den wärmenden Sonnenstrahlen geküsst und der weitere Aufstieg durch den märchenhaft verschneiten Wald wird zum ersten Höhepunkt der Tour. Vorbei gehts an der Bergwirtschaft Vorder Höhi in den steilen, aber sehr schneearmen Südosthang Richtung Gipfel, den wir nach weniger als 3 Stunden erreichen. Das Panorama bei klarsten Sichtverhältnissen ist gewaltig. Auf der einen Seite Säntis und die Churfirsten, auf der gegenüberliebenden Seite Mattstock und Speer und dazwischen der Blick in die Glarner Alpen und weit darüber hinaus. Nach dem Imbiss aus dem Rucksack wird die absolute Frauendominanz in unserer Teilnehmergruppe (nur numerisch gemeint) ausführlich fotografisch festgehalten. Auf Grund der prekären Schneeverhältnisse im südöstlichen Gipfelhang fahren wir vorerst durch die schattigen und wunderbar pulvrigen Nordosthänge direkt hinunter nach Steinboden, wo wir die Felle erneut montieren für den Aufstieg zum Häderenberg. Nachdem Mäni’s Fell (hat sich bei einer kurzen Zwischenabfaht vom Ski gelöst) wieder gefunden ist, geht’s los in die rassige Abfahrt Richtung Stein via Häderen. Charakteristik der Schneeverhältnisse in der Abfahrt: Im oberen Teil top (lockerer Pulverschnee vom feinsten), im untersten Teil flop (bei nur noch wenig Neuschnee und fehlender Unterlage wird jede Kurve hörbar gekrazt). Dies führt auch dazu, dass Ernst durch eine Grasnarbe aus seiner vorgesehenen Bahn katapultiert wird und „Gring über Füdle“ im Bachbett landet. Nichts desto trotz geniessen wir diese Abfahrt in vollen Zügen und lassen den Tag bei feinster Tranksame im Ochsen in Stein ausklingen.
Herzlichen Dank, Claude, für diese wunderschöne Tour.

BerichterstatterIn
Albrecht Schmid, Fotos Claude Andres