Guggershörnli 1283 m (W/B/T2) Fritz Keller

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum4.8.10
Enddatum4.8.10
Anmeldeschluss3.8.10
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3a-d130-4620-9d5b-0006ac120019
Beschreibung

4.8.2010 [Mi] Neuer Termin: Mi 4. August (Do 5. August ist Ausweichdatum)
Die Tour zum Kaltenbrunnen-Hochmoor wird zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt.

Plaffeien FR – Guggersbachbrücke – Guggisberg – Guggershörnli 1283 m – Schwendelberg 1296 m – Neuenmatt – Nötenhaus – Gambach – Rüschegg.

In Plaffeien (850 m) angelangt, gibt es Kaffee/Gipfeli im „Alpenclub“. Gleich ab der Kirche führt ein Naturweg dem Dütschbach entlang (Wasserfall mit Schlucht) zum wildromantischen Senselauf. Bis zur Guggersbach

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Walter Albrecht, Ernst Barben, Stephen Bond, Erika Bruderer, Frank Erzinger, Sepp Frei, Ute Hugentobler, Ruth Kostezer, Dietrich Maiwald, Bernhard Mantel, Elsbeth und Toni Rigoni, Fritz Schafflützel, Alice und Fredy Schenk, Elisabeth Spring, Heinz Sutter
Verhältnisse
Wolkiges Zwischenhoch; trockenes, angenehmes Wanderwetter

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Gang geng gäge Guggisbärg ga gugge …. Die sagenhafte Tour führt, nach gipfelreichem Znüni im Tea Room Fontana, von Plaffeien im Freiburgerland zur Tütschbach-Schlucht mit Wasserfall, durch Auenwald zum wildromantischen Sensebett und der Guggersbachbrücke (773 m). Ennet dem Senselauf beginnt auf Berner Seite der direkte, abwechslungsreiche Aufstieg ins hochgelegene Dorf Guggisberg (1115 m), der Heimat des Vreneli und des Simes Hansjoggeli änet em Bärg … Der TL erzählt die Vreneligeschichte nicht live, er liess auf der langen Anreise allerlei Infos zirkulieren. Von der Kirche aus bestaunen wir das typische Streusiedlungsgebiet im voralpinen Gelände mit seinen alten Häusern (und Geschichten) und viel, viel Natur pur. Auf einem neu angelegten Weg geht es in 206 Stufen hoch zur markanten, bewaldeten Bergspitze (1283 m), dem ein Nagelfluh-Felsen aufgesetzt ist. Weshalb das Guggershörnli bei der Berner Bevölkerung ein beliebtes Ausflugsziel ist, zeigt die phantastische Rundsicht. Zum Rasten bietet die Plattform wenig Platz und die Zeit zum Singen des alten Volksliedes „`s isch äben e Mönsch uf Aerde…“ fehlt. Also begeben wir uns via Sattel zum östlich anschliessenden Schwendelberg (1296 m).
Der Nachmittag ist der grossen Gemeinde Rüschegg gewidmet mit kleineren Dörfern wie Graben, Gambach, Hirschhorn und Heubach, verteilt in der hügeligen Landschaft rund um den „Rüscheggerhoger“, welcher das stolze kleine Gotteshaus trägt. Ab Weiler Neuenmatt folgen wir dem aussichtsreichen Feldweg, vorbei an Getreide- und Saatkartoffeläcker, Kunstwiesen, durch das Büelholz bis Käserei Nötehus. Beim Chräjerensteg (800 m) queren wir den Gambach. Im letzten Anstieg zur „Rüschegg“ (937 m) heissen die Weiler Brugere und Hinderexe mit gut erhaltenen „Tätschdachhäuser“. Viele Rüschegger Familienväter mussten – damals – im Unterland als Taglöhner arbeiten oder Hausieren gehen, Körbe flechten, Pfannen und Kessi flicken ….
Nach 5 ½ stündigem, teils verwirrenden 750 Hm Auf und 700 Hm Ab im vielfältigen Relief (Zürcher Hohröhnler verloren glatt die Orientierung) ist der krönende Abschluss(trunk) in Hirschhorn im Hirschen geplant. Unter dem Vordach sitzen wir auf der langen Bank auf dem „Trockenen“ (Betriebsferein!). Was Bild zeigt: ein guter TL weiss sich zu helfen ….und wird von Erika im Namen aller gelobt.

PS Im Bhf. Schwarzenburg melden sich Toni und Sepp von der kürzeren Variante wohlbehalten zurück.

BerichterstatterIn
Fritz Keller