Guarda-Maranguns-Ardez (W/B/T2) Erika Bruderer

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum12.9.07
Enddatum12.9.07
Anmeldeschluss11.9.07
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df41-9268-4031-8fba-0006ac120019
Beschreibung

12.9.2007 [Mi] Ardez – Alp Munt – Tantersassa – Muot da l’Hom – Chamanna Cler – Maranguns – Murtera – Daduora – Munt – Ardez.

Hinfahrt: Wädenswil ab 06.32 Uhr via Landquart, Vereinatunnel, Ardez an 09.04 Uhr. Kaffee/Gipfeli Hotel Alvetern. Mit Privat-Transport zu Beginn kann die Wanderzeit um 1.30 Stunden verkürzt werden.

Rückfahrt:Ardez ab 16.50 Uhr via Vereinatunnel, Landquart, Wädenswil an 19.28 Uhr.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ernst Barben, Erika Bruderer, Frank Erzinger, Armin Hirt, Paul Huggel, Fritz Keller, Ruth Kostezer, Dietrich Maiwald, Bernhard Mantel, Werner Schneider, Elisabeth Spring, Karl Sunitsch, Katja Tresselt.
Verhältnisse
Nichts zu bemängeln: Wetter unübertrefflich. Gruppe ausgeglichen, harmonisch.

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In Ardez (1432 m) kurzer Eindruck des schmucken Dorfes unterwegs zum Hotel Alvetern (Edelweiss). Nach Kaffee/Gipfeligenuss etwas ungewöhnliche, aber Höhenmeter senkende und Zeit gewinnende Taxifahrt zur Alp Munt (1850 m) ohne Gegenverkehr, aber mit nicht weichen wollenden Kühen. Bündiger Wanderweganschluss. Es geht angenehm aufwärts, auch durch Lärchenwald. Bei Tantersassa (2100 m), am östlichen Rand des Rückens zum Muot da l’Hom, Zwischenhalt. Ein Tiefblick zeigt Ardez. Rechts stehen eindrückliche Lawinenverbauungen über den fast senkrecht abfallenden Felswänden und Schluchten zum Val Tasna.

Schmal und zickzack windet sich das Weglein zum Muot da l’Hom (2330 m) und Muot Aut (2399 m), wo sich die Sicht nach allen Seiten weitet: Berge und Bergketten bei klarer Sicht und wolkenlosem Himmel. Nach dieser optischen Vorspeise taucht nach kurzem Weiterweg die Chamanna Cler (2476 m), unser höchster Punkt, auf. Freiluft-Mittagsmahl vor der Hütte (gehört dem Skiclub Ardez, ist nicht bewartet, Schlüssel erhältliche). Nördlich thront der Piz Cotchen (3030 m), Steinbockreservat. Von unten streben Touristen der Hütte zu und schimmert wie eine blaugrüne Perle der Lai Raduand.

Abstieg auf guten Wegen. Vom Schneefall der letzten Woche ist kaum noch etwas zu spüren. Die durchwanderten Alpen Maranguns (2303 m), Murtera Dadoura (2144 m) und Sura (2122 m) sind verlassen. Die Landschaft hat sich in warme Rot/Brauntöne gewandelt. Rote Preisel- und schwarze Wacholderbeeren sind reif.

Nach letztem Halt auf Alp Sura öffnet sich die Sicht ins Tal Tuoi, so zum Piz Buin. Weiter abwärts durch duftenden und pilzreichen Lärchenwald zum heute stillen Bilderbuchdorf Guarda (1653 m). Guarda heisst schau! lueg! Im einladenden Gartenrestaurant des Hotel Meisser gemütliches Ausklingen der Tour – übrigens einer ganz billigen Tour. Zwei frische Siebziger haben nämlich darauf bestanden, die morgendliche Autofahrt und den Abschluss-Zvieri zu berappen. Herzlichen Dank sei ihnen.

BerichterstatterIn
Erika Bruderer,Bilder Fritz Keller