Gross Leckihorn 3068 m e (S/B/WS) Claude Andres

Tourengruppe/-TypSenioren, Skitour
Startdatum27.3.07
Enddatum28.3.07
Anmeldeschluss16.3.07
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df42-6550-40e3-8148-0006ac120019
Beschreibung

27.3.2007-28.3.2007 [Di-Mi] Sehr schöne, alpine 2-tägige Skitour mit traumhaften Abfahrten.

1. Tag: Realp P, 1538 m – Aufstieg (L) durch das Witenwasserental – Hint. Schweig, P. 1744 – Oberstafel, P. 2221 – Rotondohütte, 2569 m, gemütlicher Hüttenabend.
Höhenmeter: 1050 m, Aufstieg ca. 4 Std.

2. Tag: Aufstieg zum Leckipass, 2892 m, Skidepot nach Verhältnissen, zu Fuss auf das Gross Leckihorn, 3068 m. (WS+)
Höhenmeter: 500 m, Aufstieg: 2½ Std.,
Abfahrt über den Muttengletscher bis ca. P. 2357, Gegenanstieg ca.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
SAC Hoher Rohn: Andres Trix, Blättler Brigitte, Habersatter Herbert, Kuch René, Rigort Wolfgang, Schafflützel Fritz, Schwarzenbach Doris, Zebrowski Alice SAC Am Albis: Flick Max, Giesinger Wilhelm (c/o Hathelm), Stooss Regina, Stooss Peter SAC St. Gallen: Loepfe Brigitte
Verhältnisse
Wetter: Vormittag leicht bewölkt, teilweise sonnig, ganz leichter Schneefall, ab ca. 11.00 Uhr Sonne pur, Föhnwalze über den Alpen, auf dem Gipfel windstill. Lawinenbulletin: mässig Schneeverhältnisse: Im Aufstieg Altschnee mit einem feinen Pulverschneeüberzug. Abfahrt: Pulverschnee, Firnschnee, Sulzschnee, leichter Deckelschnee.

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Ersatztour Stotzigen Firsten, 1 Tag,
anstelle der 2-tägigen Skitour Rotondohütte – Gross Leckihorn – Deieren Realp

Die Rotondohütte war an diesem Dienstag pumpenvoll. 6 TeilnehmerInnen hätten nicht auf die Tour mitkommen können. Aus diesem Grund hat der TL Claude entschieden eine 1-tägige Tour auf den Stotzigen Firsten durchzuführen.

Pünktlich um 8.30 Uhr sind alle angemeldeten Kameradinnen und Kameraden auf dem Parkplatz auf 1540 m in Realp. Wir starten unsere Tour um 9 Uhr. Alice, die hochalpine Kuchenschachtel, hat ein kleines Problem. Die Felle sind ca. 10 cm zu lang. Bach Schwarzenpeter, Sektion Hoher Rohn, ist Spezialist für solche Fälle. Alice jedoch klappt die zu langen Felle einfach über das Skiende hoch. Über Laubgäden und die Ruine von Mäder steigen wir in ruhigem Tempo über P. 2285 zur Hütte beim Seelein auf 2366 m hoch. Durch die nordwestseitige Mulde erreichen wir die bugartige Schulter P. 2542. Dank Harscheisen bewältigen wir den Gipfelhang easy und erreichen um 13.20 Uhr den Skigipfel auf 2747 m. Gratulationen und Gipfelküsschen für die Damen. Bald sind wir alleine auf dem Gipfel und geniessen Lunch, Tee, Sonne und die tolle Rundsicht. Zum Dessert verteilt Alice selbstgebackene Pfeffernüsse. Herzlichen Dank für diese sehr geschätzte, grosszügige Geste. Liebe Alice, bitte halte diese Tradition bei. Ein Hund freundet sich mit unserer Gruppe an und wird verwöhnt. Nach dem obligaten Gipfelfoto starten wir die Abfahrt über die NE-Hänge nach Chalt Herbrig, ca. 1800 m, hinunter. Der Freund Hund schliesst sich uns an und rennt nimmermüde allen herabkollernden Schneebällen nach. Aufgrund seiner Kondition begleitet er wahrscheinlich jeden Tag irgend eine Gruppe auf eine Skitour. Von Pulverschnee über Firn- und Sulzschnee bis zum leichten Deckelschnee erleben wir alle Variationen in verschiedenen Reihenfolgen je nach Hanglage. Herbert zeigt uns, wie man auch bei diesen Schneeverhältnissen Ski fährt. Alle sind sich einig: Die Abfahrt war trotz diesem Schneepopurri grandios! Nach der Brücke in Chalt Herbrig wird der Durst nochmals gelöscht und die Felle angeschnallt. Auf dem gut sichtbaren Weg erreichen wir über Börtli den P. 1861 auf der Furkastrasse. Felle weg und ab geht es in Schussfahrt auf der Strasse nach Realp hinunter. Auf der Terrasse des Hotel Des Alpes geniessen wir an der Sonne die wohlverdienten Erfrischungen und lassen die gelungene Skitour Revue passieren.

Herzlichen Dank an alle TeilnehmerInnen für die vorbildliche Kameradschaft, die gegenseitige Rücksichtnahme und die Disziplin. Ein spezielles Dankeschön an den stets zuverlässigen Schlussmann Peter Stooss.

BerichterstatterIn
und Fotos Claude Andres