Grenzregion Ajoie (W/B/T1) Ute Hugentobler

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum25.8.10
Enddatum25.8.10
Anmeldeschluss24.8.10
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3a-3ee8-4f70-9592-0006ac120019
Beschreibung

25.8.2010 [Mi] In der Altstadt von Pruntrut bekommen wir – ca.15 Minuten vom Bahnhof entfernt – unsern Start-Kaffee und Croissants. Nach einem kleinen Stadtrundgang begeben wir uns zum Schloss, um von dort den Blick auf die Niederung beidseits der Allaine am Nordfuss des Kettenjuras zu geniessen.
Vom Bahnhof aus fahren wir mit dem PubliCar nach Rocourt. Von dort steigt der Wanderweg zunächst sanft und nach 1 ¼ Std. ca.20 min. etwas steiler an zum Gemeindeteil von Haute-Ajoie nämlich Roche d`Or auf der Krete

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Sonja Albisser, Ernst Barben, Stephen Bond, Erika Bruder, Sepp Frei , Noldi Galm
Verhältnisse
Herrlicher Sonnenschein mit einigen Schleierwolken

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Erstens kommt es anders, zweitens als man plant und denkt. So könnte man den Verlauf des heutigen Tages umschreiben. Obwohl wir nur eine kleine Gruppe sind, können wir im reservierten Abteil wunderbar bis Basel fahren. Wir erreichen auch den Zug nach Delémont, steigen ein und finden kein reserviertes Plätzchen in dem völlig überfüllten Zug. Zwischen Schülern ergattern wir noch einen Platz und warten auf die Abfahrt. Und warten und warten und… Schliesslich müssen alle Reisenden aussteigen, weil der Zug blockiert ist, und mittels Lautsprecher werden wir auf einen anderen Bahnsteig umgeleitet und fahren über eine halbe Stunde später von Basel weg, dafür aber mit einem bis Pruntrut durchgehenden Interregio-Zug. Die gute Stimmung bleibt erhalten und wir beschliessen, es heute so zu nehmen, wie es kommt. Mit ¾ -stündiger Verspätung treffen wir in Pruntrut ein. Im Zug haben wir schon etwas über die Geschichte, Kultur, Wirtschaft und Verkehr dieser alten, ehrwürdigen Stadt gehört. Schnurstracks peilen wir das Café Roelli mitten in der Stadt an. Unterwegs ertönt schon ab und zu ein Ah und ein Oh. Und nach dem Kaffee und Croissant beginnen wir sofort mit dem verkürzten Stadtrundgang. Wir sehen das Rathaus, das Hôtel- Dieu (ein ehemaliges Spital von 1761 bis 1956, heute Museum und Touristeninformation), das ehemalige Jesuitenkloster (1591, heute Gymnasium) mit dem 200-jährigen botanischen Garten und dem beeindruckenden Foucault`schen Pendel, verschiedene mittelalterliche Brunnen mit Figuren. Wir streichen den Aufstieg zum Schloss, überqueren den Fluss L`Allaine und erreichen zur rechten Zeit die Haltestelle des Publicar.
In dem kleinen Nest Rocourt beginnen wir unsere Wanderung. Bald sind wir auf dem Wanderweg, der sanft vom Plateaujura hinauf zur Krete des Kettenjuras Lomont führt. Vom Weiler Roche d`Or aus können wir bis nach Belfort und auf die Vogesen schauen. In der kleinen Kapelle bestaunen wir die modernen, farbigen Fenster und singen vor Begeisterung zweistimmig zwei Kirchenlieder. Im nahe gelegenen Gartenrestaurant essen wir bei einem Bier oder Mineralwasser (Einstandsspende von Sonja, herzlichen Dank dafür) unsere mitgebrachten Brote. Da es uns in dem Ort so gut gefällt, streichen wir den Besuch des Prähistorischen Parks mit den Sauriern und verweilen etwas länger an dem Aussichtspunkt. Dann gehen wir gemütlich Richtung Damvant. Immer wieder geniessen wir die schönen Ausblicke in die Weite oder auf die Weiden mit und ohne Pferde. Bei der Wärme schätzen wir auf den Wegen den Schatten der Bäume.
Als wir Damvant erreichen, wartet schon der Publicar auf uns. In Porrentruy reicht die Zeit gerade noch für ein Abschlussbier. Ohne Komplikationen können wir mit der SBB heimfahren.
Für alle Beteiligte war es ein erlebnisreicher und heiterer Tag.

BerichterstatterIn
Ute Hugentobler