Greina Ebene Rundtouren (W/B/WS – T3) Hermann Gassner

Tourengruppe/-TypSektion, Senioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum25.8.19
Enddatum27.8.19
Anmeldeschluss13.8.19
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df21-0b7c-43f4-b73c-0006ac120019
Beschreibung

25.8.2019-27.8.2019 [So-Di] .

WO SIND DIE SENIOREN TEILNEHMER????

SONNTAG:
ANREISE NACH VRIN IM VAL LUMNEZIA

Puzzatsch 1667 m – Diesruttpass 2428 m – PIZ STGIER 2712 M –
TERRIHÜTTE 2170 M
Höhendifferenz: Aufwärts ca. 1160 m / Abwärts ca. 650 m
Effektive Gehzeit: ca. 5.50 Std.

MONTAG:
HÜTTE – PIZZO COROI 2785 M – CABANNA MOTTERASCIO 2172 M
Effektive Gehzeit ca. 4.50 Std.

DIENSTAG:
HÜTTE – PIZ TERRI 3141 M
DISRUTTPASS – PUZZATSCH
Höhendifferenz: Aufwärts ca. 1000 m / Abwärts ca. 1320 m
Effektive Gehzeit: ca. 6.00 Std.
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ANMELDUNG BITTE SOFORT
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Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Kathrin Bachmann, Gttfried Hiestand
Verhältnisse
Schön und warm mit Quellwolken am Nachmittag für alle drei Tage

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Sonntag: Ein Adler kreist über unseren Köpfen, als wir den Aufstieg vom Parkplatz bei San Giusep (Vrin) in Angriff nehmen und bei sommerlichen Temperaturen zügig über Puzzatsch gegen die Alp Diesrut aufsteigen. Die Jurte mit Restauration lassen wir links liegen und folgen dem ansteigenden Weg zum Pass Diesrut. Hier geniessen wir den Blick auf die Greina Ebene, schauen den jungen Ochsen zu, essen eine Kleinigkeit und beschliessen auf den Aufstieg zum Piz Sgir zu verzichten und direkt zur Terri Hütte abzusteigen.
An eingezäunten Schafen vorbei und über die neue Hängebrücke erreichen wir bald die schön auf einem Felskopf liegende Hütte, wo wir uns erfrischen und den späten Nachmittag an der Sonne geniessen. Die Steinböcke nähern sich der Hütte vor dem Eindunkeln und locken die Hüttenbesucher ins Freie.
Montag: Nach dem frühen Frühstück marschieren wir bei wolkenlosem Himmel los, folgen dem markierten Wanderweg um den Muot la Greina herum und kommen über die Ebene, an wunderschön mit Wollgras gesäumten Seelein vorbei zur Nordostflanke des Pizzo Coroi. Hier steigen wir zuerst weglos, dann dem Weg über den Grat folgend, zum Gipfel. Der Blick auf die Greina-Ebene mit den mäandernden Wasserläufen ist fantastisch aber es weht ein kühler Wind. Im Süden ziehen sich Wolken zusammen und wir steigen nach einer kurzen Gipfelrast wieder ab, um sicher vor einem allfälligen Gewitter in der Motterascio Hütte zu sein. Unzählige Hummeln am blühenden Eisenhut und ein flatternder Falke ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich, dann geben wir uns dem Genuss von Kaffee und Kuchen auf der Hüttenterrasse hin und geniessen die tolle Aussicht hinunter ins Bleniotal und auf den Lago di Luzzone.
Dienstag: Es ist noch feucht, eine Kröte hüpft erschreckt vor unseren Schuhen zur Seite. Die Nebelschwaden an den Berghängen und über dem See haben sich jedoch in der Nacht aufgelöst und der Himmel ist klar. Wir steigen auf dem gut markierten Bergweg hinauf durchs Valle di Güida, kommen gut voran und erreichen nach eineinhalb Stunden den Sattel. Gottfried will hier zurückbleiben und so steigen wir zu zweit auf dem nassen Schieferweg langsam aber stetig zum Gipfel auf. In der steilen Felsstufe hängt eine Kette. Auf dem Gipfel wird Hermann von einem Bergführer aus dem Engadin begrüsst, den er vor genau 20 Jahren auf ebendiesem Berg schon getroffen hatte.
Wir geniessen die Aussicht, den Blick hinüber zum Rheinwaldhorn und hinunter auf den Laghet la Greina, der als Überbleibsel des Gletschers an die Sorgen ums Klima erinnert.
Der Abstieg ist problemlos und wieder zu dritt wenden wir uns im Sattel nach Nordosten. Eine Gruppe Steinböcke beobachtet unseren Ab- und Wiederaufstieg bevor wir dann über die Hänge der Alp Blengias ihrem Blick entschwinden und ziemlich steil, mit einigen Bachquerungen nach Vanescha hinabsteigen. Von hier folgen wir der Fahrstrasse nach Vrin und kommen auf dem Aufstieg über Cons, Ligiazun zurück zum Auto in S. Giusep nochmals ordentlich ins Schwitzen.
Danke Hermann für die Organisation der tollen Tage, wir haben sie sehr genossen.

BerichterstatterIn
Kathrin Bachmann