Grassen 2946 m (H/B/L) Hansruedi Bachmann
Tourengruppe/-Typ | Hochtour, Sektion |
Startdatum | 6.7.13 |
Enddatum | 7.7.13 |
Anmeldeschluss | 14.6.13 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df33-cc44-40b0-bd71-0006ac120019 |
Beschreibung | 6.7.2013-7.7.2013 [Sa-So] Von der Sustenstrasse steigen wir am ersten Tag in rund 1 1/2 Stunden zur Sustlihütte auf 2257 m auf. |
Tourenbericht
Hansruedi Bachmann Gaby Bachmann Brigitte Bains Alex Biderbost Christoph Müller Doris Schwarzenbach |
ideal mit viel Sonnenschein, noch viel Schnee
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Treffpunkt für unsere Tour auf den Grassen war der Parkplatz der Sustlihütte. Für die Gruppe, die im „Individual-ÖV“ d.h. Mobility anreiste, gestaltete sich die Parkplatzsuche etwas komplizierter, wurde dann aber doch zügig und kreativ gelöst. Unsere Tourengruppe bestand (inklusive Tourenleiter) aus 6 Personen und war eine interessante Mischung aus Erfahrung und Neu- bzw. Wiedereinsteiger. Vom Parkplatz Sustlihütte ging es dann in einer knappen Stunde über ein paar Leitern zur Sustlihütte. Um halb sieben gab es ein gutes Abendessen und als Nachtisch, wer hätte das gedacht, Mohrenköpfe. Wegen des grossartigen Wetters und der vielen möglichen Touren in der Umgebung war die Sustlihütte über dieses Wochenende recht gut belegt. Am nächsten Morgen (irgendwie fühlte sich das Matratzenlager in der Kindheit bequemer an) wurde um 4:45 aufgestanden, Kontaktlinsenträger ein bisschen früher. Nach einem ausgiebigen Frühstück gegen 5:00, waren wir um 5:45 bereit um aufzubrechen. Wegen der ungewöhnlichen Schneelage in diesem Jahr ging es, mehr oder weniger schon direkt nach der Sustlihütte, über Schneefelder in westlicher Richtung zum Stössenfirn. Auf dem Weg zum Gletscher konnten wir sogar eine kleine Gruppe Steinböcke sehen (siehe Bild). Beim Erreichen des Stössenfirn wurde angeseilt und wir erklommen recht zügig den Stössensattel. Theoretisch sollte es beim Aufstieg zum Stössensattel eine Kletterstelle geben, diese liegt aber wohl noch unter dem Schnee begraben (wir bekamen nur ein kleines Stück Fixseil zu Gesicht). Nach einer kleinen Pause auf dem Stössensattel ging es dann auf oder knapp unterhalb des Grates in südwestlicher Richtung entlang des Firnalpelifirns auf den Gipfel des Grassen. Auf dem Grassen hatten wir eine herrliche Aussicht auf die Westwand des Titlis, Gross Spannort, Rothörner, Sustenhorn, etc. Nach einer kurzen Pause ging es dann via einer kleinen Abkürzung zurück zur Hütte, welche wir wieder gegen 11:30 erreichten. Eventuelle Sorgen bzgl. Verpflegung waren unbegründet, da diesmal noch reichlich Kuchen vorhanden war. Nach einer gemütlichen Pause auf der Sustlihütte und nachdem alle Utensilien wieder im Rucksack verstaut waren, ging es zurück zum Parkplatz. Kurz zusammenfassend, eine sehr schöne Tour mit grossartigem Gruppenleiter und Gruppe und hervorragendem Wetter, was kann man sich mehr wünschen.
Christoph Müller