Gorihorn 2986 m (S/B/ZS) Claude Andres

Tourengruppe/-TypSenioren, Skitour
Startdatum9.3.11
Enddatum9.3.11
Anmeldeschluss8.3.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df38-20bc-4300-8e6d-0006ac120019
Beschreibung

9.3.2011 [Mi] Gemeinschaftstour mit Sektion Am Albis.

Route: Von Tschuggen, P 1964, über die steilen SW-Hänge zu P 2265, hinauf durch das Tschuggentäli bis auf 2500 m, zum Seelein P 2525, nördlich um die Felszacken von P 2753, durch Talmulde nach E zum Sattel S Gorihorn, 2986 m, Skidepot, zu Fuss auf den Gipfel,

Aufstieg: 1020 Hm, ca. 3½ Std.
Abfahrt: Der Aufstiegsroute entlang.

Bahn: Wädenswil ab 6:32, Davos-Dorf an 8:50, Taxi nach Tschuggen. Rückreise: Davos-Dorf ab 16:05, Wädenswil an 18:27

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Blättler Brigitte, Blum Meinrad, Gysi Christian, Lorch Manfred, Rada Marianne, Schmid Albrecht, Unterrassner Margrit (SAC Am Albis), Wullschleger Martin, Wyssling Christine
Verhältnisse
Ein Prachtstag!

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Es ist wolkenlos, windstill, erträglich kalt und Schnee hat es bis zum Parkplatz, beste Voraussetzungen für die Tour unter der wie immer kompetenten Leitung von Claude.
Um neun sind die Autofahrer am Fellaufziehen, da trifft auch Margrit mit ihrem am Bahnhof Davos Dorf abgeholten Albisser ein, es kann losgehen. Doch fehlt da nicht der zweite ÖV Freak? mag sich die Gruppe gefragt haben. Keine Bange, er holt uns später mit einem Zwischenspurt ein, nachdem er etwas luxuriöser, aber teurer, weil weiter, angereist ist.
Die Passlandschaft unten ist geprägt von der Autoteststrecke, ziemlich umgepflügt. Wir folgen kurz der vereisten Holperpiste. Bald wird es steiler und Harscheisen werden obligatorisch, ein sinnvoller Entscheid. Beim ersten Stopp geht es unter den jungen und älteren Frauen um Botox; man ist dagegen. Ich denke mir: Lieber ein Sülzchen unter die Skis injiziert – als Botox unter die Hamsterbacke.
Weiter oben weitet sich die Landschaft und die ganze Schneeherrlichkeit wird sicht- und fühlbar. Die Stille und das regelmässiges Skischieben sind jetzt die dominanten Faktoren, die unsere innere Ruhe fördern und das eigentliche Skitourenglück auslösen. Ein giftiger Gipfelhang fordert uns noch mit einigen saftigen Spitzkehren, dann ist bald das Depot erreicht unter einer Felswand in allen Farben. Der Gipfelanstieg ist steil in gutem Trittschnee. Die Sicht von da überwältigend. Nach dem obligaten Gipfelfoto dann das wohlverdiente Lagern und Picknicken in der Geborgenheit des Felsen. Die Abfahrt ist lang und der Schnee sehr anforderungsreich. Die einen kommen ziemlich geschafft unten an.
Da die Passrestaurants geschlossen haben, wollen wir uns in Davos umsehen. Wie der Tag angefangen hat, so endet er. Ein Teil verliert die andern. Getrenntes Durstlöschen ist angesagt, auch in Ordnung.

BerichterstatterIn
Lorch Manfred, Fotos Claude