Goms/Grimsel (S/B/WS) Willi Streuli

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum4.2.07
Enddatum8.2.07
Anmeldeschluss15.1.07
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df42-213c-42c0-8c4c-0006ac120019
Beschreibung

4.2.2007-8.2.2007 [So-Do] Im LL-Paradies Goms gibt es schöne Skitouren. Ausserdem geniessen wir die Abgeschiedenheit des winterlichen Grimselgebietes. Ein Schnupperangebot das Lust auf mehr weckt.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen

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Sonntag 04.02.2007 – Peter und Silvia Hausmann
Welch schöner Start zur Gomser Tourenwoche auf der Sonnenterasse des auf dem 1773 M hohen gelegenen Hungerbergs bei Kaffee und Kuchen und strahlendem Sonnenschein. TL Willi Streuli begrüsste die etwas grössere Schar Teilnehmer, nämlich Bernadette Alig, Christine und Bernard Boschung, Kurt Bucher, Ruedi Egger, Silvia und Peter Hausmann, Monika Hodel, Marianne Remund, Agnes und Peter Staub. Der Skilift führte uns dann auf 2100 Meter ü.M., wo wir unsere Felle montierten und gemütlich über den Tälligrat Richtung Tällistock marschierten. Vor unserem Ziel trennten wir uns in zwei Gruppen, die einen für den Skigipfel, die anderen erklommen den 2875 M. hohen Tällistock zu Fuss. Von der Abfahrt wurden wir angenehm überrascht, oben etwas Pulver und weiter unten Sulzschnee wie im Frühling. Nach ausgiebigem Halt auf der sonnigen Terrasse Hungerberg nahmen wir die letzte wunderbare Abfahrt auf der „geschlossenen“ Piste in Angriff. Abfahrt total 1500 Meter. In Gluringen bezogen wir im Hotel Wallisersonne bei dem freundlichen holländischen Wirt unser Quartier.

Montag , 05.02.2007 – Marianne Remund
Heute starteten wir von Ulrichen aus. Bergauf ging’s mit den Skiern, hat man den braunen Hang gesehen, staunten wir, dass wir doch Schnee fanden, dank Willis gutem Gespür den geeigneten Aufstieg zu finden.
Gemütlich schafften wir die ca. 1000Hm auf ca. 2400m hinauf. Die Pausen durften natürlich nicht fehlen, schliesslich soll man ja gestärkt am Ziel eintreffen. Nach ca. 4 1/2 Std. standen wir unterhalb des Blasenhorns und genossen die steinigen Berge. Wäre da der Wind nicht so störend gewesen, wir hätten uns nicht so schnell zur Abfahrt gerichtet. Steil ging’s dann hinunter , Willi immer nach gutem Schnee suchend voran, was ihm erstaunlicherweise immer gelingt, trotz nicht so optimalen Schneeverhältnissen mit Eisblattern.
Orientierungsläufer sollte man sein!!! Zum Dessert kurvten wir dann noch im steilen Wald um die Bäume herum, immer darauf bedacht diese stehen zu lassen! Der Schnee war da ja noch richtig toll, Pulver beglückte uns. Glücklich unten angelangt, war die Tour aber noch nicht zu Ende, nein, nun mussten wir noch unsere Künste auf der Loipe zeigen, mit Tourenskiern und gr. Rucksack doch eher ein komischer Anblick und erst noch ohne Vignette!
Das war ein toller Tag. Das Nachtessen haben wir uns auch verdient und wir speisten sehr gut im Dorf Gluringen. Da wir mit schöner Musik beglückt wurden, durfte auch ein Tänzlein für einige nicht fehlen.
Zufrieden ging’s bergauf in unser Hotel ins Bett zum verdienten Schlaf.
Danke Willi, das war eine Supertour!

Dienstag, 06.02 2007 – Ruedi Egger
Dislokation von Gluringen auf den Grimselpass
Zum zweiten Mal stärken wir uns am Frühstücksbuffet im Hotel Walliser Sonne. Um 9.50 Uhr besteigen wir am Bahnhof Gluringen den Zug der Matterhorn Gotthard Bahn Richtung Oberwald.
Bei bedecktem Himmel beginnen wir den Aufstieg zur Grimselpasshöhe auf dem schneebedeckten Trassee der ehemaligen Furka Oberalp Bahn. Bald erreichen wir das Hotel Restaurant Rhonequelle und nach kurzer Diskussion beschliessen wir einen Trinkhalt einzuschalten.
Bald werden die Skis wieder angeschnallt und nun geht es über den Sommerweg in angenehmer Steigung weiter in die Höhe. Bei leichtem Schneefall geniessen wir die winterliche Landschaft, zuerst im Wald und später im offenen Gelände. Irgendwo muss der Totensee unter Schnee und Eis liegen, eine Staumauer taucht ins Blickfeld und kurz darauf das Berghotel Grimselblick. Wir geniessen die Stille und Abgeschiedenheit auf der Grimselpasshöhe, das pure Gegenteil zur Sommersaison mit Autokolonnen, Motorrädern und Reisecars.
Nach dem Zimmerbezug sind wir zu einem Vortrag des Wirtes über den Grimselpass eingeladen. Er zeigt uns alte Postkarten und Fotos und weiss dazu die passenden Geschichten aus vergangenen Zeiten zu erzählen. Den Abend beschliessen wir bei Fondue, Wein und Tee in gemütlicher Ambiance. In den originell eingerichteten Zimmern sinken ein Ehepaar und die vorübergehend partnerlosen Hohröhnler ins weiche Himmelbett und träumen der nächsten Skitour entgegen.

Mittwoch 07.0.2.2007 – Monika Hodel
Nach einer Nacht im Himmelbett im Hotel Grimselblick marschierten wir am nächsten Morgen Richtung Gerstengrat, unser Tagesziel.
Über Nacht hatte es ca. 15 cm Neuschnee vom Feinsten gegeben, da dieser auf dem harten Untergrund jedoch abrutschte, bereiteten die Felle einiger Teilnehmer etwas Schwierigkeiten bei den Spitzkehren am ersten Steilhang.
Die Landschaft mit den vielen Steinbrocken war eine Knacknuss für Willi, die er aber mit Bravour meisterte.
Da der Aufstieg viel Zeit beanspruchte, beschlossen wir auf dem Nägeligrat umzukehren, umso mehr, als auch das Wetter nicht sicher war. Dies war eine gute Entscheidung, da wir auf der Abfahrt noch einen Gegenanstieg zu bewältigen hatten.
Nach ca. 5 Std. erreichten wir wieder das Hotel, wo wir anschliessend noch eine Kristallgrotte besichtigten. Den Abend beschlossen wir nach einem guten Nachtessen noch mit einem Tschau Sepp. Danke Willi

BerichterstatterIn
Hausmann, Remund, Egger, Hodel