Gletscher Ducan 3020m (S/B/WS+) Caspar Sträuli

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum1.3.15
Enddatum1.3.15
Anmeldeschluss28.2.15
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2d-4054-4ac9-9186-0006ac120019
Beschreibung

1.3.2015 [So] Fahrt mit dem PW nach Monstein (1628m) im Landwassertal.
Aufstieg zur Fanezfurgga (2580m). Traverse zur Ducanfurgga (2666m).Aufstueg über den Ducangletscher und anschliessend über den steilen Schlusshang zum Gipfel (letzte Meter zu Fuss).Traumhafte Aussicht.
Höhenunterschied 1500Hm (inkl. Gegensteigung auf der Abfahrt).
Schwierigkeit WS+ bis ZS-,je nach Verhältnissen.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Erika Frick, Luzia Lussi, Christoph Müller, Nicolas Noiray, Doris Schwarzenbach, Katrin Sträuli, Caspar Sträuli, Carla Vanoli, Heinz Wiher
Verhältnisse
Wetter: bedeckt mit sonnigen Überraschungen und erstaunlich guter Sicht. Lawinen: mässig am VM, erheblich am NM (Triebschnee) Schneeverhältnisse: Traumpulver

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Mit viel Zuversicht fahren wir bei zweifelhaftem Wetter, aber Aussichten auf Aufhellungen nach Monstein und steigen auf Richtung Gletscher Ducan. Bis auf ein Paar, das uns zügig überholt sind wir neun allein auf weiter Flur unterwegs. Im gemässigten, sehr regelmässigen Tempo kommen wir gut voran. In der Ducanfurgga sehen wir das vermeintlich schnelle Paar wieder. Kurz vor dem steilen Schlusshang treffen auf sie. Er – ein Bündner – versucht sich gerade am Schlusshang. Nachdem er mit einem lauten „Achtung Lawine“ einen kleinen Rutsch ausgelöst hat, ist allen klar, dass bei diesen Verhältnissen und der angekündigten Erhöhung der Lawinengefahr am Nachmittag Umkehren angesagt ist. Im stiebenden Pulverschnee fahren wir den schönen Ducanfirn hinab bis in den steilen Graben, der den Beginn eines 200m-Gegenaufstiegs in die Fanezfurgga markiert. Wie nur sollen wir die 45-50 Grad steile, 30m hohe Grabenwand überwinden. Mit einem verwegenen Aufstieg durch ein enges Couloir (10 Spitzkehren in direkter Folge) meistern alle Teilnehmenden souverän das Hindernis. Nach einer weiteren, schönen Abfahrt treffen wir, auch ohne Gipfelerfolg sehr zufrieden in Monstein ein.

BerichterstatterIn
Caspar Sträuli