Glatten 2054 (S/B/WS) Erika Frick
Tourengruppe/-Typ | JO (14-22J), Sektion, Senioren, Skitour, Tourengruppen-Parent |
Startdatum | 10.2.23 |
Enddatum | 10.2.23 |
Anmeldeschluss | 3.2.23 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/21ce417f-36a5-4a23-bc56-b5a9479529f2 |
Beschreibung | 10.2.2023 [Fr] Mit den PW fahren wir ins Bisistal, bis zum Restaurant Schwarzenbach oder nach Möglichkeit weiter Richtung Saliboden.
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Tourenbericht
Katrin Sträuli, Doris Schwarzenbach, Oskar Erdin, Emil Zeller, Stephanie und Beat Kienast (Gäste), Daniela Lorenzi |
Traumhaftes Bergwetter, gute Fernsicht, Lawinenbulletin Stufe 3-
Die Verhältnisse machten die Tourenplanung nicht einfach. Zwar gab es in der Woche zuvor endlich eine rechte Portion Neuschnee und seit ein paar Tagen herrschte strahlender Sonnenschein, doch das Lawinenbulletin verharrte hartnäckig auf der Stufe «erheblich» und wollte partout nicht auf «mässig» zurückgehen. Unter diesen Bedingungen wäre eine Skitour auf den Glatten zu riskant gewesen und so hat Erika als Ersatz den Fanenstock – ohne «h» – bei Elm ausgewählt.
Treffpunkt war der Spar in der Burghalden, wo wir uns auf zwei PWs aufteilten und kurz nach 7 Uhr Richtung Elm losfuhren. Beim Parkplatz in Elm Töniberg kamen wir fast als erste an. Von dort aus nahmen wir bei perfektem Wetter die 1200 Höhenmeter via Alp Mittelstafel zum Fanenstock (2237 m ü. M.) unter die Skier. Das Tempo war gemütlich und so blieb genügend Luft, um während des Aufstiegs den ein oder anderen Schwatz abzuhalten. Die Pausen nutzten wir nicht nur zur Verpflegung, sondern es gab auch noch eine Lektion zum Thema «Spitzcheri». Dank zahlreicher Tipps und Tricks von allen Seiten hatte bis zum Schluss jede(r) die für sie/ihn passende «Spitzcheri-Variante» gefunden.
Pünktlich zum Zmittag erreichten wir den Gipfel und mussten diesen erstaunlicherweise nur mit ein paar wenigen anderen Leuten teilen. Dank uneingeschränktem Sonnenschein und Windstille konnten wir dort gemütlich verweilen und mithilfe von Karte und verschiedener Apps die umliegenden Berge bestimmen. Allzu lange hielten wir es dann aber doch nicht auf dem Gipfel aus, denn auf den obersten paar hundert Höhenmetern lockte Pulverschnee, in den auch wir unsere Spuren ziehen wollten. Weiter unten war dem Schnee die starke Sonnenexposition der vergangenen Tage bereits anzumerken und in engen Passagen zeigten sich auch bereits wieder die ersten Steine. So nutzen wir ab ca. 1500 m ü. M. für die Abfahrt mehrheitlich die sehr gut befahrbare Alpstrasse und waren gefühlt viel zu schnell wieder bei unseren Autos.
Den Abschluss der Tour genossen wir im Hotel Sonne in Elm bei Kaffee und Apfelstrudel und tauschten noch einige Tipps zur Handy-Nutzung aus. Am Schluss waren wir uns alle einig: «Ausgelernt hat man nie!»
Herzlichen Dank Erika für den schönen, unterhaltsamen und lehrreichen Tag 😊
Daniela Lorenzi