Kein Berggipfel war angesagt, keine Fernsicht, keine sonnigen Höhenwege, nicht einmal bunte Naturwiesen, sondern Wasser, Wasser …
Am Vormittag im beruhigenden Gleiten über den smaragdgrünen Brienzersee, nach Iseltwald, nach Giessbach, über dem das Grandhotel wie unwirklich thront. Der unterste Giessbachfall, der zweite: schäumend, rauschend, brausend, spritzend. Diese Kraft, diese Gewalt des Wassers!
Von der sonnigen Terrasse des „Märchenschlosses“ als Vis-à-vis die dritte, vierte, fünfte und alle weiteren Kaskaden. Auf steinigem, felsigem Weg, durchzogen von vielen Wurzeln, erklimmen wir, mal links, mal rechts vom Bach die 600 Höhenmeter, immer begleitet vom betörenden Rauschen und Brausen.
Wie ganz anders in den „Giessbächen“! In der Ebene, wo Tiere weiden, ist der Giessbach ein ganz normaler, vom Faulhorn und Schwarzhorn herkommender, rassiger Gebirgsfluss – bevor er sich dann in die Tiefe stürzt.
Die Fortsetzung der Wasser-Tour bringt uns zum Gasthaus Bramisegg, wo „Wasser“ ausgiebig „inhaliert“ wird. Später bringt uns das Postauto nach Brienz hinunter und Zentralbahn und SBB wieder nach Hause.