Geoweg Oberiberg (W/B/T2) Elisabeth Kühne

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum13.6.07
Enddatum13.6.07
Anmeldeschluss12.6.07
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df41-a214-4c08-8309-0006ac120019
Beschreibung

13.6.2007 [Mi] Oberiberg, Berg Schwändi, Alp Tubenmoos, Roggenegg, Fuederegg.
Abstieg über Buoffen oder Chäswaldtobel nach Tschalun.

Auf- und Abstieg je etwa 700 Hm.

Wädenswil ab 07.34 Uhr, Oberiberg an 08.37 Uhr.
Kaffee/Gipfeli Posthotel Oberiberg.
Rückfahrt Oberiberg ab 15.24 Uhr, Wädenswil an 16.12 (ohne Halt bis Wädenswil)

Anmeldung bis Montagabend, 11. Juni 07
an Willi und Elisabeth Kühne, Tel 055 412 10 89 / 076 382 10 89

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Berner Hans Brugnoni Gerda und René Kühne Elisabeth und Willi Rubli Rico
Verhältnisse
warmes Sommerwetter mit zum Teil attraktiver Bewölkung

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Geologische Wanderung rund um den Roggenstock

Alpenbildung

Das Gebirge um Oberiberg und Ybergeregg zählt geologisch zu den interessantesten der Schweiz weil Gesteinskomplexe von der Erosion verschont blieben.

Auf engem Raum findet man hier alle wichtigen Gesteinsarten der Alpen zwischen Marseille und Wien.

Im Tertiär vor 65 – 2 Millionen Jahren sind die Alpen aus dem ursprünglichen Meerestrog entstanden.

Gesteinsschichten aus dem Süden wurden hochgepresst und gefaltet und nach Norden verfrachtet. So entstanden innerhalb 60 Millionen Jahren verschiedene Gesteinsecken. Hauptgestein ist der bräunlich bis mausgraue Dolomit.

Eiszeit und Gegenwart

Vor 600 Tausend Jahren wurde der Alpenraum zunehmend vergletschert. Vor 15 – 10 Tausend Jahren bedeckten die Eismassen den gesamten Alpenraum. Die letzte Eiszeit im Kanton Schwyz war vor zirka 10 Tausend Jahren. Der Sihlgletscher bildete nach Abschmelzen der Eismassen den Sihlsee wie auch den Zürichsee und andere Seen

Hochmoore / Flachmoore

Nach dem Gletscherrückzug kehrte Leben in die vom ewigen Eis befreite Landschaft zurück. Vor 9 – 7 Tausend Jahren in der Wärmzeit entstanden Seen, Sümpfe, Moore. Wahrscheinlich war es damals 3 – 4 Grad Celsius wärmer als heute.

Moore und ihre Bedeutung

Moore sind nass und haben eine Torfschicht. Torf ist totes Pflanzenmaterial das sich unvollständig zersetzt hat. Der Torfteppich wird pro Jahr zirka 1 mm aufgebaut. Ein Hochmoor entsteht.

Vergleich Hochmoor und Flachmoor

Hochmoor
Mit wachsender Torfschicht und aufgewölbt
Nährstoffe kommen aus dem Himmel mit Regen
Sehr Nährstoffarm
Landwirtschaftlich nicht nutzbar
Sehr sauer
Nur Hungerkünstler überleben z.B. Torfmoos, Erika, Wollgras, Bergföhren und fleischfressende Pflanzen

Flachmoor
Geringe Torfschicht
Nährstoffe kommen aus dem Boden
Magere Nährstoffzufuhr
Als Streuwiese nutzbar
Nur nass
Je nach Düngerzufuhr und Melioration unterschiedliches Pflanzenwachstum

BerichterstatterIn
Elisabeth und Willi Kühne