Gemsfairen – Tüfelsjoch BGF (S, AU/B/S) Peter Alig

Tourengruppe/-TypAusbildung, JO (14-22J), Skitour
Startdatum25.3.07
Enddatum25.3.07
Anmeldeschluss15.3.07
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df42-270c-4f8e-b361-0006ac120019
Beschreibung

25.3.2007 [So] Anfahrt nach Linthal und Urnerboden. Die Luftseilbahn bringt uns zum Fisetengrat 2000 m.
Der Aufstieg zum Gemsfairenstock 2972 m dauert ca. 3 Std.
Bei guten Verhältnissen werden wir den Bocktschingel in weiteren 2 Std. erreichen. Die Abfahrt wählen wir via Tüfelsjoch und Chlus oder via Tüfelsjoch und Hasentrittli zum Urnerboden zurück. Wir sind ca. um 18:00 Uhr wieder zurück in Wädenswil.

Betreffend letzten Details bitte am Donnerstag vor der Tour ab 18 bis 19 Uhr auf 044 780 85 11 anrufen

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Mirjam Frey Matthias Ryffel
Verhältnisse
Diese Ausbildungstour war für Fortgeschrittene vorgesehen und entsprechend anspruchsvoll kam es. Die Wetterprognosen waren vom Feinsten. Das Lawinenbulletin stand auf ERHEBLICH und somit kam unser Teufelsjoch nicht in Frage. Die Neuschneesumme der vergangenen drei Tage war stolze 80cm. Wau, soviel Schnee wie kaum in diesem Winter lag auf einmal da, super.

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Mobility, Mirjam, Matthias und ich suchten einen Parkplatz am Ende des See’s. Die Ausweichtouren ins Wägital waren bekannt, aber so was? Naja der Schnee war nicht einfach in homöopatischen Mengen vorhanden, sonder einfach massenweise. Kein Stein und kein Eis in der ersten rupigen Aufstiegsstunde. Mirjam schulterte ihr Brett brav und stapfte nach der Lufthütte mächtig in der frischen Spur. Wir wählten eine neue Spur nicht nur um den zahlreichen Sprinter freie Bahn zu gewähren, sonder um den Verhälnissen entsprechend die flachste Route zu finden. Vom Fluebrig dröhnten die spontanen Lawinenabgänge bis zu uns rüber. In diesem herrlichen Morgenlicht ein schönes Spektakel.
Matthias zog eine schöne Linie durch die weiten Hänge bis zur zweiten Pause. Auf der Alp Mutteri haben wir also 1.50m Schnee sondiert, davon etwa 80cm bis zur ersten Kruste. Bald kammen uns die einzelne Abfahrer entgegen. Wer glaubt, dass Erheblich die Bergsteiger zur Vorsicht mahnt, der täuscht sich. Wir durchquerten mit Lawinenabstand einen grösser Hang, von hinten wurde aufgeschlossen und oben stachen sportliche Abfahren in den selben stiebenden Steilhang, ohje ! Alles war gut und wir stiegen weiter bis zum Gipfel. Die wärmende Sonne und die Aussicht war grandios.
Nordabfahtr? Sicher nicht, viel zu Gefährlich. Was? Alles ist schon verfahren? Unglaublich! Mir Snowboard und Skis zogen wir unsere Schwünge ins Tal. Es war wieder ein grandioser Wintertag in Begleitung kompetenter JO’s.
Wir kommen im nächsten Jahr, Tüfelsjoch!

BerichterstatterIn
Peter Alig