Die „Wetterfrösche“ kündigen für den Freitag sibirische Verhältnisse an. Doch das schreckt die 8 Angemeldeten nicht ab. Tapfer sind sie bereit dieser Kälte zu trotzen.
Es ist zehn vor acht, als mein Handy klingelt und ich Guidos Stimme höre. Er warte anscheinend an einem falschen Kreisel in Richterswil, erklärt er. Es sei aber nicht nötig, ihn irgendwo abzuholen oder auf ihn zu warten, er organisiere die Reise ins Weisstannental schon selber. So fahren wir eben mit nicht ganz optimal besetzten Autos nach Mels, um Judith abzuholen.
Wir warten wie vereinbart bei der Post Mels, doch wir sehen weder einen Bus, noch Judith. Was ist los? Plötzlich braust ein Taxi heran. Judith’s Zug hatte Verspätung und der Bus war folglich bereits weg, als sie in Sargans ankam. Zum Glück wusste sie sich zu helfen. Auch Guido kommt nun angefahren und so sind wir komplett.
Der Aufstieg durch den tief verschneiten Wald ist fast märchenhaft. Mit dem Nebel und der durchschimmernden Sonne gibt es wunderschöne Stimmungen. Auf dem Gipfel sind wir tatsächlich an der Sonne, aber genug warm, um ausgiebig zu rasten ist es definitiv nicht. Schnell ziehen wir uns alle nochmals wärmer an und machen uns bereit für die Abfahrt. Diese ist wirklich ein Genuss. Feiner Pulver, wie man ihn sich wünscht!
Anschliessend im warmen Café sind sich alle einig. Es hat sich gelohnt, sich in die Kälte hinaus zu wagen.