Gantrischumrundung ink. Gantrisch 2176m (W/B/T3) Clara Geel-von Rotz

Tourengruppe/-TypSenioren, Tourengruppen-Parent, Wandern (T1-T3)
Startdatum9.8.23
Enddatum9.8.23
Anmeldeschluss6.8.23
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/84175779-f625-4500-ac5e-a15e0ea0aee8
Beschreibung

9.8.2023 [Mi] https://map.schweizmobil.ch/?lang=de&photos=yes&logo=yes&detours=yes&season=summer&bgLayer=pk&resolution=3.48&E=2600793&N=1173432&trackId=1901207628

Wassersheide-Leiterepass-Gantrisch-Morgetenpass-Gantrischseele-untere Gantrischhütte 31.8.2022 Ab Postautohaltestelle Wasserscheide starten wir unsere Tour.
Wir folgen dem Wegweiser Leiterepass. In ca. einer halben Stunde erreichen wir das Bergbeizli Obernünenen. Nach der langen Fahrt gönnen wir uns hier eine Znünipause. Danach gehts weiter zum Leiterepass (1904m), erst über saftige Alpweiden und dann ansteigend in steinigen Serpentinen zur Passhöhe; gilt als wunderschöner Aussichtspunkt mit Blick auf die Berneralpen. Auf einem guten Pfad gehts erst abwärts, dann wieder langsam ansteigend an der Südflanke des Gantrisch entlang. Nach 30 Minuten folgen wir der Abzweigung zum Gantrisch. Im oberen Drittel wird der Pfad etwas schwieriger, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind gefragt. Über eine kurze Felsenpartie, mit Drahtseilen abgesichert (T3) erreichen wir in Kürze den Gipfel (2176m). Die Strapazen des Aufstiegs werden belohnt mit einer phänomenalen Aussicht von 360 Grad. Nach der Lunchpause folgt der Abstieg wieder auf gleichem Weg, und wir folgen weiter der Route über den Morgetepss (1958m), dann hinunter zum Gantrischseeli. Ein erfrischendes Bad ist hier nicht ausgeschlossen. Zum Abschluss nochmals ein kurzer Anstieg zu Unteri Gantrischhütte. Hier bleibt genügend Zeit für einen Abschlussdrink vor der Rückreise.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Andreas Isenschmid, Ruedi Egger, Max Bircher, Werner Honegger, Marianne Engeli, Marianne Frei, Gottfried Hiestand, Peter Hausmann, Franco Rogantini, Hans Gonzenbach
Verhältnisse
Nicht sehr heiss, bedeckt, auch sonnige Phasen, Wolken in den Hochalpen

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Für die Hinreise ist von Thurnen (BE) zur Wasserscheide das Postauto überbelegt. Die PTT zauberte jedoch in kurzer Zeit einen zweiten Bus herbei, so dass wir unsere Wanderung nur mit minimaler Verspätung starten.
Bei bedecktem Himmel und angenehmer Temperatur steigen wir zum Leiterepass hoch. Wir sind nicht die einzigen Wanderer im Gamtrischgebiet und haben vielsprachige Gesellschaft weiterer Gruppen, vor allem jüngere Tourengänger.
Vom Leiterepass zum Morgetepass bieten sich immer wechselnde Sichten gegen die
Berner 4000er, die nahen Freiburger Voralpen, das Berner Seeland vor den
Juraketten, sowie die Gipfel der Zentralschweizer Alpen. Den anspruchsvollen Auf-
und Abstieg zum Gantrischgipfel meistern alle mit Bravour. In den steilen, mit Felsen
durchsetzten Wiesen, wo keine Beweidung möglich ist, blühen viele Alpenblumen,
wie z.B. die leuchtenden gelb-violetten Alpen-Astern und die seltenen weiss-rötlichen
Grossen Sterndolden.
Ein reich coupiertes Tälchen führt vom Morgetepass zum strahlend blauen, klaren
Gantrischsee, an dem viel Volk sich ausruht. Der See ist wunderbar in einem kleinen
Talkessel mit Tannen eingebettet. Für ein erfrischendes Bad ist das Wasser aber zu
kalt.
Weiter talwärts bei der Underen Gantrischhütte endete die vielseitige, schöne
Wanderung mit einer kleinen Erfrischung und einem ausgiebigen Rückblick auf die
prächtige Berner Voralpenlandschaft.
Vielen Dank Clara für die gut vorbereitete, abwechslungsreiche, und umsichtig
geleitete vierstündige Wanderung.

BerichterstatterIn
Werner Honegger, Fotos Marianne Engeli, Franco Rogantini