Gantrisch Panoramaweg (1) (W/B/T2) Fritz Keller

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum21.6.11
Enddatum21.6.11
Anmeldeschluss20.6.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df38-fd10-48fa-ae33-0006ac120019
Beschreibung

21.6.2011 [Di] MI-GEWITTER AUSWEICHEN, DIE TOUR FINDET STATT DI 21. JUNI

Der Gantrisch-Panoramaweg wurde von 2006 bis 2008 geplant und erstellt und ist etwa 25 km lang. Er wird in 2 Etappen durchgeführt:

1. Etappe: Zollhaus FR – Panorama-Hällstett – Horbüelpass – Pfyffe 1666 m – Gäggersteg – Süftenenegg – Untere Walenhütte – Schwefelberg-Bad
2. Etappe (2012): Gurnigelbad – Gurnigelberg – Gurnigel-Berghaus – Selibüel – Schüpfeflue 1721 m – Süftenenegg – Schwefelbergbad

Neben herrlichen Tiefblicken i

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Walter Albrecht, Ernst Barben, Stephen Bond, René Brugnoni, Ernst Horat, Ute Hugentobler, Agnes Isenschmid, Hans Knaus, Ruth Kostezer, Bernhard Mantel, Ruedi Rütti (Gast), Werner Schneider, Gernot Schreiber, Elisabeth Spring
Verhältnisse
Zwischenhoch Francesca rechtfertig die Touransage am Dienstag. Schwülwarmer Sommertag. Vereinzelt Regengüsse während der Heimfahrt.

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Von neuem fasziniert die Busfahrt durch die Freiburger Altstadt, über die Zähringerbrücke Richtung Tafers, Plaffeien zur Haltestelle Zollhaus FR (871 m) an der Warmen Sense, Guggershorn- und Pfyffenhöhenzug vor Augen. K+G im Restaurant übernehmen zwei Gefeierte (herzlichen Dank). 09.15 Uhr überqueren wir die Kalte Sense, vom Sangernboden herfliessend. Es geht steil aufwärts von Gehöft zu Gehöft, bis wir bei Panorama-Hellstätt (1475 m) die Grathöhe der Egg erreichen. Die klare Sicht ins 3-Seen-Gebiet, zum Jura, in die Region Schwarzsee umgeben mit Freiburger Bergen (Kaiseregg und ennet dem Jauntal Dent de Ruth) ist grossartig. Auf dem wunderschön sanierten Gantrisch-Panoramaweg geht’s weiter zur Senke des Horbüelpasses (1575 m). Für den Besuch der sagenumwobenen Cheeserenhöhle reicht die Zeit nicht. Noch vor Erreichen des Tageszieles „Pfyffe“ machen wir beim „Huurjiplatz“ Rast.
Die Egg „Pfyffe“ (1666 m) ist ein vorzüglicher Aussichtspunkt mit Tiefblick über den riesigen Waldgürtel, auf die verstreuten Weiler der Gemeinden Guggisberg, Rüschegg und südlich die gewaltige Gantrischkette. Es geht abwärts über die neu erstellte Pfyffen-Treppe Richtung Gägger. Wir schwenken ab zum hölzernen Steg. Hoch über dem Waldboden erlebt man, wie sich der Wald nach dem zerstörerischen Lothar wieder erholt. Nebeneffekt ist die sensationelle Aussicht in die Schneeberge von Wetterhorn bis Mönch. Bei der Strassenverzweigung auf Süfternen halten wir nur kurz, denn es wartet der Aufstieg zur Süftenenegg (1584 m). Dort lassen wir die höchste Erhebung „Schüpfenflue“ beiseite, verlassen den Panoramaweg, steigen ab via Grönwald und –weiden zu den Walenhütten, überqueren die Gantrisch-Sense (1310 m) und mühen uns ab, ansteigend auf geteertem Strässchen zum historischen Schwefelbergbad (1389 m). Dank nur kurzen Pausen längs der kräfteraubenden Route bleibt in der hübschen Gartenwirtschaft genügend Zeit für Erholung und allerlei Tranksame. 16.17 Uhr führt uns der letzte (!) Postautokurs auf kurvenreicher Strasse über den Gurnigelpass nach Riggisberg und weiter nach Thurnen ins Gürbetal. Im Steuerwagen von Bern nach Zürich müssen wir leiden, Backofenhitze ertragen, dies wegen einer „Backgruppe“ aus der Ostschweiz?

Die Tour haben TL mit TN gefordert: Planung, enges Zeitfenster, Wetterlage, 900 Höhenmeter, 5 ¼ Stunden Wanderzeit (ohne Pausen). Erfreuliches Fazit: die kompakte Gruppe hat sich in der weiten, friedlichen Bergwelt des Gantrischgebietes diszipliniert bewegt und sich zum Gebotenen dankbar geäussert.

BerichterstatterIn
Fritz Keller