Gampel – Albinen (W/B/T2) Verena Graf

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum31.8.11
Enddatum31.8.11
Anmeldeschluss30.8.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df37-c334-43bc-a4ca-0006ac120019
Beschreibung

31.8.2011 [Mi] Nach K/G im Restaurant Jägerheim, Gampel wandern wir den Panoramaweg aufwärts, an der Kapelle vorbei Richtung Bratsch, überqueren den Tschingelbach und gelangen ins Dorf Bratsch. Auf einem alten Fussweg wandern wir nach Erschmatt, durchqueren das Dorf, steigen hinunter, über den Feschiljubach nach Feschel. Wir lassen Wiler links liegen und erreichen das Dorf Guttet. Wir geniessen die herrliche Aussicht ins Rhonetal und auf die Alpen. Nach kurzem Anstieg wandern wir durch den neu spriessenden W

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ernst Barben, Anita Christiansen, Ute Hugentobler, Fritz Keller, Hans Knaus, Elsbeth Rigoni, Elisabeth Spring, Werner Schneider

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Gampel VS – Bratsch – Erschmatt – Feschel – Guttet – Albinen

Das Wetter sieht heute vielversprechned aus, Sonne, Fernsicht und Wärme. Wir starten in Gampel, das im Süden des Lötschbergtunnels liegt. Wir wandern auf dem Sonnenberg des Wallis stetig bergauf, zuerst auf dem Rosenkranzweg, dann auf dem Schneckenweg und schliesslich noch auf dem Sonnenweg. Die Sicht ins Rhonetal, die Rebberge und die Berge ist wunderschön. Der romantische Weg führt immer wieder auch durch Gebüsch und einzelne Bäume, so dass wir die Hitze noch nicht so spüren. Das ursprüngliche Walliserdörfchen Bratsch mit seinen dunklen Holzhäusern und dem reichlichen Blumenschmuck erfreut uns. Der Aufstieg durch das ebenfalls schöne Dorf Erschmatt bringt uns erstmals so richtig ins Schwitzen. Auch der Hunger meldet sich und endlich finden wir ein schönes Schattenplätzchen. Die Tourenleiterin verspricht nach Guttet Wald, Schatten und beinahe keine Steigungen mehr. So ganz stimmt das nicht. Nochmals geht’s steil bergauf bevor wir eine schöne Waldpartie erreichen. Darauf folgt der brandgeschädigte Wald, der nicht viel Schatten verbreitet. Die verkohlten Bäume stimmen uns traurig, auch wenn am Boden wieder viel Grün spriesst. Im August 2003 wurde durch Brandstiftung 450 ha Wald zerstört, davon 20 % Schutzwald. Der Schaden belief sich auf 7 Mio.
Es wird heisser und das Lüftchen, das uns bisher immer wieder etwas Kühle brachte, bleibt aus. Wir kommen so richtig ins Schwitzen und freuen uns auf das Durstlöschen im heimeligen Restaurant Sunnuschy in Albinen. Ein Bus bringt uns vom malerischen Feriendorf wieder ins Rhonetal nach Leuk-Susten.
Zu korrigieren wäre, dass die Höhendifferenz unserer Wanderung, nicht wie von der TL angekündigt 700 Hm, sondern 850 – 900 Hm betrug. Alle Teilnehmer haben den Mehraufwand und die Hitze jedoch gut gemeistert.
Sonne, Licht, Wärme und gute Kameradschaft bescherten uns einen tollen Wandertag.

BerichterstatterIn
Verena Graf, Bilder Fritz Keller